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Optimisten wollen Besucher „beGEISTern“

Konzept für Geisterstadtfest vorgestellt – Gruselige Stadtführungen – Positive Energien nutzen

„Die Bad Münstereifeler „Optimisten“ möchte mit dem Geisterstadtfest die Stadt beleben und Besucher locken. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Bad Münstereifel – Unter dem Titel „Bad Münstereifel – Lass Dich beGEISTern“ organisiert die Gruppe der Bad Münstereifeler „Optimisten“ am zweiten Oktoberwochenende ein „Geisterstadtfest“ und möchte auf diese Weise der Kurstadt neues Leben einhauchen. Das Konzept stellten die „Optimisten“ vor rund 70 Bürgern im Saal des Roten Rathauses vor. Der mit viel Ironie gewählte Titel lässt bereits erahnen, welche Richtung die „Optimisten“, ein Zusammenschluss von Gewerbetreibenden, Gastronomen, Vereinen und Bürgern, einschlagen möchte. So verbirgt sich hinter dem Geisterfest viel Lokalkolorit und ein Familienfest, bei dem laut den Organisatoren alle „unkompliziert mitmachen, eigene witzige Ideen und sich selbst nach seinen Möglichkeiten einbringen können.“

Zu den Veranstaltungshighlights zählen ein verkaufsoffener Sonntag, eine schaurige Stadtführung für Familien mit anschließender Einkehr ins Heisterbacher Tor, eine Geister-Parade mit Grusel-Kamelle, Lesungen in gastronomischen Betrieben und ungewöhnlichen Ecken der Stadt sowie zahlreiche Kinder-Attraktionen wie die „Geister-Jagd“ am Bogenschießstand oder ein „Gruselschminken“ sowie diverse Unterhaltungs-Stände und Wettbewerbe. „Viele weitere Angebote werden gerade entwickelt“, so Gastronom Günter Portz. Dazu gehören auch ausgefallene Ideen wie ein „Bad Taste Contest“, der wohl am ehesten mit einem Ramschwichteln zu vergleichen ist. „Wir möchten möglichst gruselige Einrichtungsgegenstände sammeln und damit ein Zelt einrichten. Die scheußlichsten Gegenstände werden prämiert“, so Theo Broere , der sich sicher ist: „Das wird für viele Lacher sorgen!“

Jeweils zur vollen Stunde soll ein kleines Theaterstück mit dem Titel „Weiße Frau im Reigen mit Urahnen“ aufgeführt werden. Juwelier Dirk Kälble wird die Sagengestalt mimen und verkündete bereits scherzhaft: „Dagegen ist der Weiße Hai nichts!“

Mit dem Geisterfest wollen die „Optimisten“ auf dem Erfolg des kürzlich organisierten Flaggenfestes aufbauen und das positive Momentum nutzen. „Der Name Geisterstadtfest ist durchaus mit Ironie gewählt, weil wir den vielfach ungerechtfertigten Begriff Geisterstadt nicht mehr hören können“, so Katja Engels. „Es hat sich in den letzten Monaten im wahrsten Sinne ein ganz neuer Geist entwickelt.“

Die „Optimisten“ planen zudem, die „Lit.Eifel“ mit zu integrieren und in Kooperation mit Verlagen und den Organisatoren in den örtlichen Gastronomiebetrieben Grusel-Literatur-Dinner anbieten, oder „Kneipen-Hopping“-Lesungen mit regionalen Autoren und Werken.  Auch die Bewohner der Kurstadt sind dazu aufgerufen, ihre Häuser mit Bettlaken-Geistern, gruseligen Wimpelketten und schummrigen Lichtern zu dekorieren. In die kollektive Bastelaktion sollen auch Kindergärten, Schulen und Seniorenheime einbezogen werden.

Zum Start des Weihnachtsmarktes am 30.November und 1. Dezember soll ein weiteres zweitägiges Highlight mit dem Titel „klingende Lichter – Sinnesflut & Lichterglut“ folgen. Auch wird sich aus dem losen Zusammenschluss der „Optimisten“ eine (vereinsübergreifende) Dachorganisation gründen. Das nächste Treffen der Optimisten findet am Dienstag, 24. September, um 18.30 Uhr im Restaurant „Wolfsschlucht“ statt.

www.geisterstadtfest.de

pp/Agentur ProfiPress