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Optimismus gegen das Elend der Welt

Ausstellung „Kosmos“ mit Werken des international bekannten Künstlers Otmar Alt in der Internationalen Kunstakademie Heimbach – Überblick über verschiedene Schaffensphasen in 51 Jahren – Viel Zeit für Gespräche und Autogramme – Finissage am 31. Mai auch in Anwesenheit des Künstlers

Eifel/ Heimbach – „Das kleine, schlagkräftige Team der Kunstakademie hat es geschafft, 51 Jahre des künstlerischen Wirkens von Otmar Alt in diese Ausstellung zu bannen. Deshalb erweisen wir sowohl Otmar Alt als auch der Akademie unsere Referenz.“ Mit herzlichen und engagierten Worten würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn die vierte Sonderausstellung der Internationalen Kunstakademie, die dieses Jahr – nach James Rizzi, Janosch und Charles Fazzino – dem international renommierten Künstler Otmar Alt gewidmet ist. 120 seiner farbenfrohen, hintergründigen Arbeiten sind bis 31. Mai im Rahmen der Ausstellung „Kosmos“ auf Burg Hengebach Heimbach (Kreis Düren) zu sehen.

Flaniert von Professor Frank Günter Zehnder, (v. l.) Landrat Wolfgang Spelthahn, Käthe Rolfink, erste Vorsitzende der Kulturinitiative im Kreis Düren, und Bürgermeister Peter Cremer trug sich Otmar Alt ins Goldene Buch der Stadt Heimbach ein. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress
Flaniert von Professor Frank Günter Zehnder, (v. l.) Landrat Wolfgang Spelthahn, Käthe Rolfink, erste Vorsitzende der Kulturinitiative im Kreis Düren, und Bürgermeister Peter Cremer trug sich Otmar Alt ins Goldene Buch der Stadt Heimbach ein. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Peter Cremer erinnerte daran, dass Otmar Alt bereits seit Langem engen Kontakt zu Heimbach pflege: „Fast auf den Tag genau vor 20 Jahren wurde im Jugendstil-Kraftwerk seine Ausstellung »Augenblick mal« eröffnet.“ Das sei ein wichtiger Impuls für die Kulturszene in Heimbach gewesen. 1998 habe man dann im Kraftwerk den Auftakt zum Kammermusikfestival „Spannungen“ feiern können.

Als erste Vorsitzende der Kulturinitiative im Kreis Düren appellierte Käthe Rolfink, sich beim Betrachten der Bilder genügend Zeit zu nehmen, und wies die Eröffnungsgäste mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass die farbenfrohen, aussagekräftigen Unikate aus fünf Schaffensperioden auch gekauft werden können. Genau wie die von Goldschmiedin Anja Schlader nach Entwürfen von Otmar Alt als Sonderedition gefertigte silberne Katzenkopf-Brosche „Kosmo“, die sie werbewirksam am Revers trug.

Otmar Alt gestaltete auch Etiketten für edle Obstbrände. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress
Otmar Alt gestaltete auch Etiketten für edle Obstbrände. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress

Der Leiter der Kunstakademie Professor Frank Günter Zehnder führte als Hausherr die Vernissage-Gäste mit einem kurzen, kompakten Vortrag in die Ausstellung ein. Hier sei im „chronologischen Überblick das fantastische Lebenswerk“ des Künstlers zu sehen. Bilder, die sowohl „Nachtstille“, als auch „Tageshetze“ widerspiegeln. Von Otmar Alts Frühwerken aus den 1960er Jahren im Stil des „Amerikanischen Impressionismus“ bis hin zu seinem Alterswerk – imposante Bilder auf weißer Leinwand, „voller Frische und Temperament“. Alts Bilder wecken Neugier, erwarten Zeit und genaues Betrachten. „Sie sind traumverlorenes Spiel, voller Poesie und setzen dem Elend der Welt Optimismus entgegen“, so Prof. Zehnder.

Der Künstler selber – ganz leger in Jeans und kariertes Hemd gekleidet – bedankte sich bei seinem Vorredner mit einer herzlichen Umarmung und hob hervor, dass dankbar sei, in Heimbach ausstellen zu dürfen. Für ihn, so Alt, sei die private Preview der Ausstellung am Vorabend „mehr als ein Feiertag“ gewesen. Zum Schluss seiner unkonventionellen Rede gab der Maler, Grafiker, Bildhauer und Designer Otmar Alt den Vernissage-Gästen seine ganz persönlichen „zehn Gebote“ mit auf den Weg. Vor zwei Jahren habe er eine Bibel illustriert und sich deshalb unter anderem intensiv mit den zehn Geboten auseinandergesetzt. Nicht nur für den kreativen Schaffensprozess formulierte er daraufhin eigene Gebote wie „Lass Dich inspirieren.“, „Denke quer.“, „Probiere Neues.“ oder „Schätze Schönes.“. Sein zehnter und letzter Appell ans Publikum lautete: „Fühlen Sie sich frei!“

Otmar Alts Eintrag in Goldene Buch der Stadt und das von der Goldschmiedin Anja Schlader nach seinen Entwürfen gefertigte Katzen-Collier „Kosma“. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress
Otmar Alts Eintrag in Goldene Buch der Stadt und das von der Goldschmiedin Anja Schlader nach seinen Entwürfen gefertigte Katzen-Collier „Kosma“. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress

Nach der offiziellen Eröffnung widmete sich der Künstler den Ausstellungsbesuchern. Neben Erläuterungen zu seinen Werken und intensiven Gesprächen erfüllte er immer wieder Autogrammwünsche. Viele der Gäste ließen sich Bücher, Plakate oder auch Flaschen mit edlen Obstbränden signieren, deren Etiketten Otmar Alt gestaltet hat.

Übrigens: Am letzten Tag der „Kosmos“-Ausstellung, am 31. Mai, wird der Künstler erneut zu Gast auf Burg Hengebach sein, um dem Publikum für Gespräche und Autogramme zur Verfügung zu stehen. Wer sich dann schon bei der Anfahrt nach Heimbach auf den Künstler einstimmen will, sollte mit dem von Otmar Alt gestalteten „Regiosprinter“ der Rurtalbahn anreisen, der an diesem Tag von Düren aus in Richtung Heimbach startet.

Käthe Rolfink, erste Vorsitzende der Kulturinitiative im Kreis Düren, und der Künstler Otmar Alt vor seinem Werk „Die Insektenkönigin“ aus dem Jahr 2013. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress
Käthe Rolfink, erste Vorsitzende der Kulturinitiative im Kreis Düren, und der Künstler Otmar Alt vor seinem Werk „Die Insektenkönigin“ aus dem Jahr 2013. Foto: Beate Weiler-Pranter/pp/Agentur ProfiPress

Die in Deutsch und Niederländisch beschilderte Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr und donnerstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, mit Coupon 5 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr haben freien Eintritt. Öffentliche Führungen (zzgl. 2,50 Euro pro Person) finden samstags um 15, sonntags um 14 und donnerstags um19 Uhr statt.

Kontakt: Internationale Kunstakademie Heimbach, Hengebachstraße 48

in Heimbach, Tel. 0 24 46/ 80 97 00. Weitere Informationen gibt es auch unter www.kunstakademie-heimbach.de und www.otmar-alt.de.

pp/Agentur ProfiPress