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Nicht mehr nur Männersache

Kreisversammlung der Schornsteinfeger aus 24 Kehrbezirken in Vollem – Frauen sind auf dem Vormarsch – Eine spontane Sammlung für die Hilfsgruppe Eifel erbrachte 800 Euro Erlös

Mechernich-Vollem – Dass der Schornsteinfeger-Beruf längst nicht mehr nur Männersache ist, wurde jetzt im Haus Kronenberg in Vollem deutlich. Dort war nach Einbruch der Dunkelheit ein größerer Auflauf von schwarzgekleideten und mit Zylindern behüteten Schornsteinfegern zu beobachten. Mitten drin auch die Schornsteinfeger-Meisterin Nathalie Schmidt aus Erftstadt und die angehende Meisterin Hanna Spilles aus Zülpich-Bürvenich. „Die Frauen sind in unserem Beruf auf dem Vormarsch“, ließ Nathalie Schmidt stolz verlauten.

Grund der Kaminkehrer-Invasion war die Kreisversammlung der Schornsteinfeger aus den 24 Kehrbezirken des Kreises Euskirchen. Traditionell findet die jedes Jahr vor Weihnachten statt, verbunden mit einem lockeren Erfahrungsaustausch unter den „Glücksboten“. Das diesjährige Treffen in Vollem war vom Pulheimer Friedhelm Roggatz organisiert worden, dem zuständigen Schornsteinfeger für den Bezirk der Gemeinden Nettersheim und Blankenheim.

Zu ihrer Kreisversammlung trafen sich 35 Schornsteinfeger aus 24 Kehrbezirken im Haus Kronenberg in Vollem. Alle waren in ihrer Arbeitsmontur zum Treffen erschienen. Mit dabei auch die angehende Meisterin Hanna Spilles aus Zülpich-Bürvenich (vorne links) und Nathalie Schmidt aus Erftstadt, die bereits Meisterin ist. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Zu ihrer Kreisversammlung trafen sich 35 Schornsteinfeger aus 24 Kehrbezirken im Haus Kronenberg in Vollem. Alle waren in ihrer Arbeitsmontur zum Treffen erschienen. Mit dabei auch die angehende Meisterin Hanna Spilles aus Zülpich-Bürvenich (vorne links) und Nathalie Schmidt aus Erftstadt, die bereits Meisterin ist. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Die Kreisversammlung zum Jahresabschluss war natürlich auch mit einem gemütlichen Beisammensein verbunden. Dabei wollten die Berufskollegen auch noch etwas Gutes tun. Elmar Brang aus Ripsdorf, der unter anderem auch für den Kehrbezirk Mechernich-Lückerath zu ständig ist, in den der Hilfsgruppen-Vorsitzende Willi Greuel wohnt, hatte bei seinen Kollegen eine Sammlung für die Hilfsgruppe angezettelt. ,,

Am Ende waren 800 Euro im Zylinder, die dem Kaller Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder bei der Finanzierung der jüngsten Typisierungsaktion für die fünfjährige Lara helfen sollen. Beim nächsten Monatsstammtisch der Hilfsgruppe wollen die Glücksbringer die Spende überreichen.

Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress