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Neues Polizeigebäude bezogen

Neues Polizeigebäude bezogen
Drei Monate früher fertig als erwartet – 3,2 Millionen Euro Baukosten – Bauherrin ist die Stadt Mechernich – Donnerstag offizielle Übergabe von Bürgermester Dr. Hans-Peter Schick an den noch amtierenden NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf und an Landrat Günter Rosenke – Photovoltaik, Erdwärme und Klimaanlage – 41 statt vorher 18 Polizeibeamte tun jetzt Dienst in Mechernich
Mechernich – Bereits Anfang April, drei Monate früher als ursprünglich geplant, hatte die Stadt Mechernich das als dritter Rathaus-Bauabschnitt konzipierte neue Polizeidienstgebäude fertiggestellt. Weil Land NRW beziehungsweise Kreis Euskirchen aber noch an ältere Mietverträge gebunden waren, fand der Umzug der 41 Mechernicher Polizeibediensteten zum 1. Juli statt.
Offiziell seiner Bestimmung übergeben wird das 3,2 Millionen Euro teure Polizeigebäude kommenden Donnerstag, 8. Juli, um 9 Uhr. Und zwar von Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick an Landrat Günter Rosenke und den noch amtierenden Landesinnenminister Dr. Ingo Wolf aus Euskirchen.
Wie Kämmerer Ralf Claßen und Thomas Hambach, der städtische Mechernicher Gebäudemanager, berichten, hat der Projektentwickler Rüdiger Schmitz das neue Polizeigebäude im Auftrag der Bauherrin Stadt Mechernich von der Firma Goldbeck als Generalunternehmerin errichten lassen.
Das Unternehmen hatte auch die beiden Komplexe des neuen Mechernicher Rathauses gebaut. Die Polizei ist wie die Stadtverwaltung energiewirtschaftlich nahezu autark. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage aufgestellt, per Tiefenbohrung wurde ein geotermischer Wärmetauscher installiert.
Da die Stadt das neue Gebäude langfristig auf anderthalb Jahrzehnte bereits an die Polizei vermietet hat, hielten sich die theoretisch denkbaren Risiken in sehr engen Grenzen, so Kämmerer Claßen und Gebäudemanager Hambach. Einige wenige überschüssige Räume im neuen Polizeigebäude könne die für die Stadt tätige Arbeitsagentur nutzen. Die drei Gebäudekomplexe einschließlich Polizei sind miteinander verbunden.
Gereon Eich, der Leiter Verkehrsdienst der Euskirchener Kreispolizei, und Herbert Sodies, der Leiter des Verkehrskommissariates, freuten sich jetzt beim Reporterbesuch im Vorfeld der Gebäudeeinweihung besonders über die hellen lichten Räume und die gut funktionierende Klimaanlage, die man bereits in den wenigen, aber sehr heißen Sommertagen seit Einzug schätzen gelernt habe. Gereon Eich scherzt: “Die Liste der Kollegen, die jetzt lieber nach Mechernich versetzt werden wollen, wird täglich länger!”
Außer Verkehrsdienst, Verkehrskommissariat und Verkehrsunfallprävention, die sich bislang auf die Standorte Euskirchen, Mechernich und Schleiden verteilten, sind im neuen Mechernicher Polizeigebäude (Telefon 0 24 43/ 9880-0) auch die Verkehrsdienstleitung und die Direktion Verkehr untergebracht.
Außerdem gehören zum Mechernicher Polizeistandort die drei Bezirksdienstbeamten Alfred Trenz (Telefon 0 24 43/ 988 07 91), Manfred Braun (0 24 43/ 988 07 92) und Andreas Hammes (988 07 93) sowie numerisch eine Streifenwagenbesatzung, die von Mechernich aus im Früh- und Spätdienst auf Streife geht.
Vor dem Neubau eines Polizeigebäudes durch die Stadt Mechernich waren in Mechernich und damit exakt im Zentrum des Kreises Euskirchen lediglich 18 Polizeibedienstete beschäftigt – jetzt sind es 41. Davon 35 Männer und sechs Frauen als Regierungsangestellte. Außerdem befindet sich zurzeit eine Polizeikommissarin auf Praktikum beim Verkehrskommissariat.
36 der 41 Beschäftigten arbeiten im Verkehrskommissariat. Hinzu kommen die drei Bezirksbeamten und die beiden wechselnden Streifenbeamten. Zum Gebäude gehören auch zehn Garagenstellplätze im hinteren Teil des Gebäudes sowie 20 Freiluft-Parkplätze auf dem Freigelände hinter Rathaus und Polizeigebäude. Der Verkehrsdienst verfügt über einen ansehnlichen Fuhrpark und modernste Technik – darunter ein computergestütztes Zivilmotorrad mit 160 PS, mit dessen Hilfe speziell geschulte Beamte eifelweit auch Verkehrssünder auf Zweirädern stellen, stoppen und verwarnen können.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

06.07.2010