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Neues Kreuz am “Schwarzen Baum”

Neues Kreuz am “Schwarzen Baum”
Eifelverein sorgte für die Wiedererrichtung einer traditionellen Statio zwischen der alten Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes und der früheren Filialkirche St. Agatha in Schaven – Heimatforscher Anton Könen fand heraus, dass ein britischer Pilot die markante Kiefer in Mechernich-Nord nach dem Zweiten Weltkrieg touchierte und ihr damit die heute etwas ramponiert wirkende Form verpasste
Mechernich – Der Eifelverein Mechernich hat ein neues Wegekreuz am markanten “Schwarzen Baum” am Ortsrand von Mechernich-Nord errichtet. Diakon Manfred Lang segnete es am Mittwoch im Beisein von knapp 20 Eifelvereinsmitgliedern und ihres Vorsitzenden und Wegewartes Horst Müller während eines kleinen Gottesdienstes ein.
Wie Horst Müller, der frühere Kämmerer der Stadt Mechernich, berichtete, hat das Kreuz an dieser Stelle eine lange Geschichte. Es diente vermutlich als Stationskreuz auf den Bittgängen vor und an Christi Himmelfahrt zwischen der alten Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist auf dem Johannesberg und der damaligen Mechernicher Filialkirche St. Agatha in Schaven.
Der bekannte Mechernicher Heimatforscher und Chronist Anton Könen berichtete Müller, dass dort, wo sich heute das Neubaugebiet “Kirchforst” und das evangelische Gemeindezentrum “Dietrich-Bonhoeffer-Haus” befinden, nach dem Zweiten Weltkrieg ein Feldflugplatz der Royal Airforce lag.
Ein Offizier der britischen Luftwaffe habe mit einer einsitzigen Maschine den Schwarzen Baum touchiert und sei abgestürzt, so Horst Müller über die Nachforschungen Könens. Durch diesen Flugzeugunfall habe der “Schwarze Baum” seine heute etwas ramponiert wirkende Form erhalten. Auf die besorgte Nachfrage einer Einweihungsteilnehmerin konnte Müller beruhigen: “Der Pilot hat den Absturz überlebt!”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

29.09.2010