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Neuer Anbau für Bürgerhalle Weyer

Zusätzlicher Raum wird als Lagerort für neue Stühle und vorhandene Möbel genutzt – Mit großem ehrenamtlichen Engagement errichtet -Innogy gibt Materialkostenzuschuss in Höhe von 2.000 Euro – Nachfrage nach Bürgerhalle für Feiern und Feste weiter groß

Weyer – Die Nachfrage nach der Bürgerhalle Weyer ist in dem 750-Seelendorf ungebrochen. Nun konnte das Vereinskartell mit finanzieller Unterstützung von „innogy“ einen rund 35 Quadratmeter großen Anbau errichten. Diesen kann man ebenerdig aus der Bürgerhalle direkt erreichen. Stunde um Stunde wurde von den fleißigen Helfern ehrenamtlich investiert, um den Bau voranzubringen.

Im hinteren Bereich der Bürgerhalle ist ein Anbau für die Lagerung von Möbeln und Gerätschaften entstanden. Peter Wassong (l.) und Clemens Hellenthal bei den Vorbereitungen der Bodenplatte. Foto: Björn Wassong/pp/Agentur ProfiPress

Weyerer Handwerker unter der Leitung vom ehemaligen Ortsvorsteher Peter Wassong und dem zweiten Vorsitzenden des Vereinskartells Dieter Feder hatten alle Hände voll zu tun: einen Graben ausschachten, um die Hauptstromleitung zu verlegen, eine Bodenplatte gießen, Mauern hochziehen, die Dachkonstruktion errichten und natürlich das Dach auch eindecken. Damit aber nicht genug, schließlich waren ein Durchbruch zur Bürgerhalle zu stemmen, Fenster und Türen einzubauen, Elektroinstallationen zu realisieren, Estrich zu verlegen, die Wände zu verkleiden, Fließen zu legen und vieles mehr.

„Alles in Eigenleistung gestemmt“

Björn Wassong, erster Vorsitzender des Vereinskartells und seit kurzem Ortsvorsteher von Weyer und Urfey, ist stolz: „Das haben wir alles in Eigenleistung mit etwas mehr als einer Hand voll Helfer gestemmt.“ Da die ganzen Arbeiten im laufenden Bürgerhallen-Betrieb stattfanden, wo also nach wie vor Feste gefeiert wurden, habe die Fertigstellung des Anbaus allerdings ein wenig mehr Zeit als üblich in Anspruch genommen. Jetzt sei es geschafft.

Dankbar ist man auch der innogy, die 2.000 Euro Materialkostenzuschuss leistete. „Diese finanziellen Hilfen ermöglichen es uns vor Ort solche Projekte in Angriff zu nehmen!“ Mit der Aktion „innogy aktiv vor Ort“ unterstützt das Energieversorgungsunternehmen nun seit mehr als elf Jahren zahlreiche Projekte. „Alleine im Stadtgebiet Mechernich sind es über 140 Projekte“, weiß der in Mechernich-Dreimühlen wohnende innogy-Kommunalberater Walfried Heinen. Wassong ist dankbar: „Er engagierte sich als Projektpate, brachte uns den Materialkostenzuschuss und hat tatkräftig mit angepackt.“

Ein Meilenstein der Bauarbeiten: Der Dachstuhl wurde errichtet. Im Hintergrund die Bürgerhalle und ein Kühlwagen für eine der Veranstaltungen, die während der laufenden Bauarbeiten stattgefunden haben. Foto: Björn Wassong/pp/Agentur ProfiPress

Ein Anbau war nötig geworden, denn leider fehlte es der Vereinsgemeinschaft bislang an einem geeigneten Lagerplatz für neue, aber auch bereits vorhandene Möbelstücke, so der Ortsvorsteher: „Im Erdgeschoss gibt es keine freien Räume mehr und der Keller ist nur über verwinkelte Treppen erreichbar und zudem feucht.“

Die Veranstaltungsstätte ist gefragt

Die Veranstaltungsstätte werde gerne gebucht, freut sich Wassong: „Zu den zahlreichen Vereinsveranstaltungen kommen etliche runde Geburtstage, Polterabende, Hochzeiten, Taufen, Kommunions- und Betriebsfeste.“

2017 hatte das Vereinskartell deshalb Geld in die Hand genommen, um eine neue Bestuhlung und neue Tische für die Vermietungen zu beschaffen. Banketttische in runder Form, die für bis zu elf Personen Platz bieten, wurden erworben. „Wir hatten uns vorab umgehört und festgestellt, dass runde Tische der Renner sind und sich großer Beliebtheit erfreuen“, so Wassong.

Walfried Heinen aus Mechernich-Dreimühlen brachte nicht nur einen Materialkostenzuschuss der innogy in Höhe von 2.000 Euro mit, sondern packte auch noch tatkräftig mit an. Foto: Björn Wassong/pp/Agentur ProfiPress

Nun freuen sich die Weyerer, den Raum zweckmäßig nutzen zu können. „Ein paar Kleinigkeiten gilt es zwar noch zu tun, aber auch das bekommen wir hin“, ist der Ortsvorsteher zufrieden.

Das Bürgerhaus gilt als kleine Erfolgsgeschichte und entwickelte sich als Veranstaltungsstätte stetig weiter. Als zunächst das ehemalige Schulgebäude, welches auch als Landschulheim diente, 1997 vom örtlichen Vereinskartell umgebaut und renoviert wurde, spielte es zunächst nur eine untergeordnete Rolle.

Björn Wassong, erster Vorsitzender des Vereinskartells und seit kurzem Ortsvorsteher von Weyer und Urfey, ist stolz: „Das haben wir alles in Eigenleistung mit etwas mehr als einer Hand voll Helfer gestemmt.“ Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Ein Schankraum mit Theke und festinstallierter Zapfanlage, dazugehörige Toilettenanlagen und ein größerer Gemeinschaftsraum boten den passenden Rahmen für kleinere private und Vereinsfeste.

Nach der Schließung der letzten örtlichen Gaststätte mit angeschlossenem Saal im Jahr 2004 standen die Vereine jedoch vor einem Problem: Alle Veranstaltungen mussten fortan in einem extra angemieteten Zelt stattfinden. Als die Kosten dafür stiegen und Arbeitskräfte für solche arbeitsintensiven Veranstaltungen schwanden, entschied sich das Vereinskartell in Zusammenarbeit mit der Stadt Mechernich zum Bau der Bürgerhalle am Bürgerhaus im Jahr 2011, die im Mai 2012 unter großer Teilnahme der Weyerer Bürgerschaft und vielen Vertretern der Politik eingeweiht werden konnte.

pp/Agentur ProfiPress