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Neuen Namen gebührend gefeiert

Neuen Namen gebührend gefeiert

Blankenheimerdorf – Nomen et omen: “Rasselbande” heißt ab sofort die Kindertagesstätte in Blankenheimerdorf in Trägerschaft des Roten Kreuzes. Bei herrlichem Frühlingswetter empfingen die 21 Kinder Ortsvorsteherin Tanja Möllengraf und den Geschäftsführer Soziale Dienste des Roten Kreuzes im Kreis Euskirchen, Rolf Klöcker, zur feierlichen Namensgebung mit einem eigens für diesen Anlass einstudierten Lied auf der Treppe des Hortes.
Nachdem Rolf Klöcker auf die Leiter gestiegen war und eigenhändig das offizielle Schild an der Hauswand befestigt hatte, verpasste Tanja Möllengraf der schmucken Tafel eine ordentliche “Sektdusche”.
Warum man sich für den Namen “Rasselbande” entschieden hatte, erklärte Leiterin Anja Leitner: “Der Name präsentiert die Arbeit in der Einrichtung. Unser Kindergarten ist besonders durch Sing-, Tanz- und Bewegungsangebote mit Musik geprägt. Wir streben in naher Zukunft eine Zertifizierung in diesem Bereich an.” Rolf Klöcker hatte sich bei seiner Eröffnungsrede ebenfalls intensiv mit der tieferen Bedeutung des Wortes auseinandergesetzt und in der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia folgende Interpretation entdeckt: Rasselbande sei die verniedlichende Bezeichnung einer Gruppierung von Kindern, die Organisationsstrukturen und Verhaltensweisen der Erwachsenenwelt nachzuahmen versucht, um mit Letzerer dann ihren Schabernack zu treiben.
Im Anschluss an den formellen Teil der Feier luden die Kinder und ihre Erzieherinnen – diese sind außer Anja Leitner auch noch Sylvia Scheuren und Valerie Scholz – die Gäste zum großen Kindergartenfest in den Hof der Tagesstätte ein. Den Besucherandrang an diesem Tag nutzte man außerdem dazu, die Kunstausstellung unter dem Motto “Überall sind Farben” zu präsentieren. Im Laufe dieser Projektarbeit waren rund 80 Bilder gemalt worden, die auch zum Verkauf angeboten wurden. “Wir haben den Kindern die verschiedenen Maltechniken erklär. Dabei sind so viele Kunstwerke entstanden”, so Leiterin Anja Leitner zur Menge der Bilder. Neben freier Technik übten sich die kleinen Künstler auch im Anfertigen von Murmelbildern, Kartoffeldruck, Pustetechnik sowie Klatsch-, Zauber- und Schleuderbildern.
Die Preise für ihre Kunstwerke “erwürfelten” sich die Kinder mit einem selbst gebastelten Würfel. Zwischen einem und zwei Euro bewegten sich dabei die Preise. Am Ende des Tages war Anja Leitner dann überwältig vom Ergebnis des Kindergartenfestes. “Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet”, meinte sie nach dem Kassensturz. Immerhin waren insgesamt 288 Euro für die “Rasselbande” zusammen gekommen, davon knapp 60 Euro aus dem Verkauf der Kunstwerke, 50 Euro durch eine Spende des Vereinskartells und der Rest aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

09.05.2011