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Nach 30 Jahren besucht ein Aachener Diözesanbischof wieder Mechernich

Nach 30 Jahren besucht ein Aachener Diözesanbischof wieder Mechernich

Bischof Heinrich Mussinghoff, das Oberhaupt des Bistums Aachen und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, im Rathaus von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick empfangen – Zuvor Besuch bei den 153 Patienten der Langzeitpflegeeinrichtung der Communio in Christo und bei den Gästen im Hospiz “Stella Maris” – Bewegende Begegnungen

Mechernich – Bei Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick geben sich derzeit die katholischen Hirten die Klinke in die Hand. Am 19. April machte der frühere Weltjugendtagsmanager und jetzige Kölner Weihbischof Heiner Koch (56) bei Schick seinen Antrittsbesuch; am 26. April empfing der Bürgermeister den Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, der auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist.

Die am Dienstag (24. April) mit einem Besuch der Katholischen Grundschule Lückerath begonnene Visitation, die noch bis zum 15. Mai dauert, ist die erste eines Aachener Diözesanbischofs seit Mitte der siebziger Jahre, als Mussinghoffs Vorgänger Bischof Klaus Hemmerle zuletzt das Dekanat Mechernich visitierte.

Vor dem Gespräch im Rathaus besuchte der Bischof am Vormittag die Gemeinschaft Communio in Christo und deren Langzeitpflegeeinrichtung sowie das Hospiz “Stella Maris”. Dabei kam es zu bewegenden Begegnungen mit Patienten und Gästen. Der Bischof segnete die Schutzbefohlenen der Communio, wo immer er ihnen begegnete. Unter anderem im Aufenthaltsraum der Station 1, der psychiatrischen Station.

Am Beginn seines Besuchs ließ sich der Aachener Pontifex Kapelle und Gründungskapelle der Communio in Christo zeigen, dann kam es zu einem ausführlichen Informationsgespräch vor allem über das Sozialwerk der Communio mit Generalsuperior Pfarrer Karl-Heinz-Haus, Heimleiterin Ulrike Müller, Geschäftsführer Norbert Arnold und dessen Vorgänger Helmut Weber sowie mit Schwester Lidwina und Pfarrer Hermann Walch, dem Spiritual der Gemeinschaft.

Ergreifende Minuten erlebten die Begleiter beim Rundgang des Bischofs am Bett einer couragierten Frau und katholischen Christin, wie sie betonte, im Hospiz “Stella Maris”: Die Frau erzählte im Gespräch mit dem Bischof von ihrer Krankheit und wie sie sich in den ihr bevorstehenden Tod ergeben habe – und von ihrer Überzeugung, dass “Gott mich holen kommt”. Der Bischof freute sich sichtlich an dieser Zuversicht, aber auch an dem nicht ohne Humor verlaufenden Dialog mit der früheren Gastwirtin.

Nach seinem auf zwei Stunden angesetzten intensiven Gespräch mit Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, an dem auch der Mechernicher Pfarrer Erik Pühringer teilnahm, stand am Abend unter anderem noch ein Gespräch mit den Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten in der “Gemeinschaft der Gemeinden Mechernich-West” in Bleibuir auf dem Programm. Am Sonntag, 29. April, hat Bischof Mussinghoff in der Pfarrkirche St. Agnes 65 jungen Christen das Sakrament der Firmung gespendet.

In den Tagen bis zum 15. Mai besucht Heinrich Mussinghoff in seiner Eigenschaft als visitierender Bischof nicht nur sämtliche kirchliche Einrichtungen in dem zum Bistum Aachen gehörenden Teil der Stadt Mechernich, sondern auch die Priester, Diakone und Gemeindereferentinnen.

Außerdem sind weitere Besuche in Schulen und Kindergärten sowie unter anderem auch im Kreiskrankenhaus Mechernich vorgesehen. Außerdem wird Bischof Heinrich Mussinghoff in allen Gemeinden der “Gemeinschaft der Gemeinden” Mechernich weitere Jugendliche firmen und den Kindern bei speziellen Kindersegnungen den Segen Gottes spenden.

pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

23.05.2007