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Motorsport vom Feinsten

Rund 5000 Zuschauer säumten an den beiden Renntagen die Rennstrecke „Am Rosenbusch“ in Satzvey – Bei traumhaftschönen Pfingstwetter gingen die Rennen des MSC Wißkirchen über die Bühne – Starter aus dem Stadtgebiet Mechernich erfolgreich 

Flugeinlagen vom Feinsten bekamen die rund 5000 Zuschauer auf der Rennstrecke „Am Rosenbusch“ in Satzvey an den beiden Renntagen geboten. Foto: Paul Düster/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Satzvey – Rund 450 Motosportler aus ganz Europa hatten sich in Wohnwagen und Wohnmobile rund um die Strecke am Rosenbusch eingefunden. Die hohen Temperaturen zwangen den Veranstalter immer wieder, die Strecke zu wässern, um der enormen Staubentwicklung beizukommen. Das MSC-Team um erste Vorsitzende Katja Bädorf hatte wieder einmal ganze Arbeit geleistet, und so konnten nicht nur viele Starter aus dem Stadtgebiet Mechernich glänzen, sondern auch die aus ganz Europa angereiste Konkurrenz.

Allen Voran zeigte der in Obergartzem lebende Nachwuchspilot Jannik Schmitz sein Können in der Jugendklasse 50 bis 65 ccm und sicherte sich durch zwei blitzsaubere Laufsiege die Tageswertung in seiner Klasse. Schmitz, der für den MCC Weilerswist an den Start ging, liegt auch in der Gesamtwertung des Deutschen Amateur-Motorsportverbandes (DAM) an der Tabellenspitze. Alle Läufe, die er in dieser Klasse unter die Räder genommen hatte, beendete er als Sieger.

Auch die beiden jüngsten Starter und Einsteiger in Sachen Motocross machten ihre Sache hervorragend. Das in Floisdorf wohnende Brüderpaar Dean (8 Jahre) und Danny (7) Grommes ging in der Klasse Jugend Mini 50 an den Start und belegte in der Tageswertung am Ende den vierten (Dean) und fünften (Danny) Platz.

Nicht ganz so optimal lief es beim Obergartzemer Gespann-Fahrer Daniel Gölden und seinem belgischen Beifahrer Mario Ilten. Im ersten Lauf der Klasse Seitenwagen ging der Start zwar daneben, aber Gölden kämpfte sich nach vorne und sah am Ende als Dritter das schwarz-weiß karierte Tuch. Lauf zwei schien noch erfolgreicher zu werden. Gölden/Ilten legten einen optimalen Start hin und kamen als Zweite aus der ersten Runde zurück, doch die Freude währte nicht lange. Ein schleichender Plattfuß zwang das Duo zur Aufgabe und so reichte es am Ende nur zu Rang 11 in der Tageswertung.

Erfolgreicher war das Wochenende für Rolf Naßheuer. Mit seiner Maico 490 aus dem Jahr 1981 belegte der in Weyer lebende Rennfahrer in der Klasse TwinShock (Motorräder aus den Baujahren 1979 bis 1983 mit zwei Federbeinen am Hinterrad) zweimal den ersten Platz und holte sich damit natürlich auch die Tageswertung.

Nicht ganz so erfolgreich wie sein Vater Rolf war Nachwuchsfahrer Hendrik Naßheuer. In den drei Läufen  zur Europameisterschaft (IMBA MX2), die vom Holländer John Cuppen (drei Laufsiege) beherrscht wurde,  ging Naßheuer Junior als Gastfahrer an den Start und konnte viel Erfahrung gegen die starke Konkurrenz aus ganz Europa sammeln. Am Ende war es für den Kawasaki-Piloten Rang 33. Am Montag ging der Weyerer dann noch in den Läufen der Klasse DAM-MX2 Inter (Deutsche Amateurmeisterschaft) an den Start und holte sich dabei in der Tageswertung den vierten Rang. 

 pp/Agentur ProfiPress