Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Mit humanistischem Blickwinkel unterwegs

Mit humanistischem Blickwinkel unterwegs
Nationalpark Eifel: Bei einem Rundgang am 11. September begeben sich die Teilnehmer auf der früheren NS-Ordensburg Vogelsang auf die Spuren der menschenverachtenden Naziideologie, stellen sich aber beispielsweise auch der Rolle der Kirche im Dritten Reich
Kreis Euskirchen/Eifel – Da, wo einst die menschenverachtende Nazi-Ideologie gelehrt wurde, auf dem Gelände der früheren NS-Ordensburg Vogelsang, beschäftigt man sich heutzutage ganz besonders intensiv aus einem humanistischen und auch nachdrücklich religiös-christlichen Gesichtswinkel mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Die nächste religiöse Führung der Stelle “Kirche im Nationalpark Eifel” findet kommenden Sonntag, 11. September, um 14.15 Uhr ab Forum Vogelsang, Büro “Kirche im Nationalpark”, statt. Schwerpunkte eines rund anderthalbstündigen Rundgangs sind die Spuren des nationalsozialistischen Gottes- und Menschenbildes in Vogelsang, die Rolle der Kirche im Nationalsozialismus und ihre Hintergründe, das christliche Verhältnis zum Judentum und die Frage nach dem heutigen Auftrag der Kirche bei der Konversion Vogelsangs. Auch der “Kultraum” wird besichtigt.
Das Angebot steht allen Interessierten gegen eine Teilnahmegebühr von fünf Euro offen. Veranstalter ist die Stelle “Seelsorge in Nationalpark Eifel und Vogelsang”. Das Bistum Aachen hat 2006 eine Pastoralreferenten-Stelle zur Seelsorge in Vogelsang und im Nationalpark Eifel eingerichtet. Pastoralreferent ist Georg Toporowsky.
Ziel der kirchlichen Arbeit ist unter anderem die aktive Unterstützung der Konversion Vogelsangs durch die Auseinandersetzung mit diesem Ort und der nationalsozialistischen Ideologie unter christlichen, ethischen Aspekten.
Gesellschafter der vogelsang ip gemeinnützige GmbH sind der Landschaftsverband Rheinland (LVR), der Kreis Euskirchen, die Städteregion Aachen, der Kreis Düren, die Stadt Schleiden, der Kreis Heinsberg und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

09.09.2011