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Mit einem weinenden Auge

Hervorragendes Ergebnis: Alle 80 Zehntlässler mit einem qualifizierten  Abschluss entlassen – Acht von 13 berufsnahe Schüler zum Ausbildungsvertrag begleitet – Hauptschule Mechernich feierte zum letzten Mal mit sechs kompletten Jahrgängen Schulentlassfeier – Schrittweiser Übergang in die neue Schulform „Sekundarschule“, einer Mischung aus Real- und Hauptschule

Schulleiter Heinz Wolfgarten begrüßte Hunderte zur diesjährigen Schulentlass-Feier, vor allem 93 Entlass-Schüler und deren Familien, aber auch Vertreter der Stadt und der Politik. Foto: Archiv Agentur ProfiPress

Mechernich – 80 Zehntklässler, dazu 13 Absolventen der Klasse „Beruf und Schule (BuS)“ wurden am Donnerstag feierlich von ihrer Schule verabschiedet. Rektor Heinz Wolfgarten und die Schülersprecher Aziz Sagir und Jan Lahn betonten dabei mit dem berühmten weinenden Auge, dass das die letzte Schulentlass-Feier in der kompletten Schulgemeinschaft der „alten“ Hauptschule Mechernich war.

Denn ab dem kommenden Schuljahr werden in der Stadt Mechernich die Kinder nach dem 4. Schuljahr wahlweise nur noch in zwei Schulformen eingeschult, dem Gymnasium am Turmhof oder der neuen Sekundarschule, die aus Haupt- und Realschule gebildet wird.

Die Schulpolitik erhofft sich von dem neuen System eine größere Durchlässigkeit zwischen den früheren klassischen Schulformen und mehr Chancengleichheit, weil auch die Übergänge zwischen der neuen Sekundarschule und dem Gymnasium fließend gestaltet werden sollen. Damit stehen allen Schülern im Mechernicher Schulzentrum theoretisch alle Schulabschlüsse offen.

Josef Maus, der stellvertretende Direktor der Hauptschule Mechernich,  berichtete der die Stadt Mechernich in ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitenden Agentur ProfiPress, dass diesmal alle Absolventen der fünf zehnten Klassen a und b mit einem qualifizierten Abschluss entlassen wurden.

Etwa die Hälfte der Schulabgänger hätten bereits feste Ausbildungsverträge in der Tasche, etwas weniger als die andere Hälfte habe sich an weiterführenden Schulen angemeldet.

Von den 13 Jugendlichen in der Klasse „Beruf und Schule“ hätten acht einen Ausbildungsvertrag in der Tasche, ein ganz hervorragendes Ergebnis für diese jungen Leute, die meist mit großem Aufwand auf die am Arbeitsplatz erwarteten Rahmenbedingungen vorbereitet werden müssen.

Vor der Schulentlass-Feier mit Zeugnisübergabe und anschließendem Buffet und Sektempfang hatten die 93 Entlass-Schüler, Lehrerkollegium, Eltern, Großeltern und Geschwister in der Mechernicher Zentralpfarrkirche St. Johannes Baptist einen ökumenischen Abschlussgottesdienst gefeiert, den Rolf Runge mit einem Team von Zehntklässlern vorbereitet hatte.

Pfarrer Michael Stöhr und Diakon Manfred Lang flankierten die von den Schülern vorbereiteten Gebete, Meditationen und Lieder. „Auf der Straße des Lebens“ war das zentrale Thema – und die Jugendlichen hatten sich beim städtischen Bauhof allerlei Verkehrsschilder mit Symbolkraft für den eigenen Lebensweg  für den Gottesdienst ausgeliehen.

Auf der Straße wie im richtigen Leben muss man schon mal Vorfahrt gewähren, eine vorgeschriebene Richtung einschlagen und hin und wieder auch eine Umleitung in Kauf nehmen. Mitunter heißt es „Stopp!“, „Einbahnstraße“ oder „Sackgasse“. All das meditierten die Mechernicher Entlass-Schüler mithilfe der Verkehrszeichen.

Die Geistlichen machten den nunmehr ehemaligen Schülern der städtischen Mechernicher Hauptschule Mut, sich mit Zuversicht auf der Straße des Lebens zu bewähren und dabei die christlichen Werte und den Glauben an den stets gegenwärtigen Begleiter Jesus Christus wie ein verlässliches „Navi“ mit an Bord zu nehmen.

Die fünf Entlass-Klassen 10 wurden von Adelgunde Ülpenich, Rolf Runge, Nicole Wolf, Martin Bohle und Katja Grasmeyer geleitet. Grußworte der Stadtverwaltung Mechernich überbrachte Vize-Bürgermeister Robert Ohlerth. Auch der Kreistagsabgeordnete und Mechernicher Ortsvorsteher Günther Schulz überbrachte Glück- und Segenswünsche.

pp/Agentur ProfiPress