Miniermottenbekämpfung geht weiter
Ortsbürgermeister Jan-Christof Jansen: „Laubsammelaktion in der Wachendorfer Kastanienallee dient auch dem Zusammenhalt in Pandemiezeiten“
Mechernich-Wachendorf – Über 40 freiwillige Helfer sind der seit fast 15 Jahren in Wachendorf erfolgreich im Zaum gehaltenen Rosskastanienminiermotte auch dieses Jahr wieder mit chemiefreien Waffen zu Leibe gerückt. Hinzu kamen Mitarbeiter des städtischen Mechernicher Bauhofs, wie Ortsbürgermeister Jan-Christof Jansen lobend erwähnt.
Die gesammelten Blätter wurden zur Heißkompostierung auf die Kreismülldeponie gebracht. Dort sollen die Eier und Larven der Miniermotte bei über 60 Grad Celsius absterben. „Die Rosskastanien-Miniermotte ist eigentlich eine Falterart aus Südosteuropa“, so Jansen. „Nach Eiablage und Schlupf fressen die Raupen Fraß-Gänge in das Blatt. Das führt zum Absterben des Laubs und schwächt die Bäume, die in Wachendorf eine wunderbare Allee vom und zum Schloss bilden“, so der Ortsbürgermeister.
Radlader und Hochleistungssauger
Die Helferinnen und Helfer waren mit Rechen, leichten Traktoren, Radlader und einem Hochleistungslaubsauger der Stadt angerückt. Unter schwierigen Witterungsverhältnissen wurde eifrig auf allen Abschnitten der Kastanienallee, aber auch in den angrenzenden Gärten gearbeitet.
Jansen: „Wer eine Pause machte, wurde mit Pausenproviant versorgt und konnte sich stärken.“ Der Ortsbürgermeister freute sich über die vielen Helfer, darunter auch neue Gesichter. Er hält solche Gemeinschaftsaktionen gerade in Pandemiezeiten für enorm wichtig. Sie zeigten Zusammenhalt und über den Tag hinausweisende gemeinsame Ziele.
pp/Agentur ProfiPress