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Mechernicher Realschüler siegen beim Technik-Wettbewerb

Die Jugendlichen aus der Eifel beeindruckten eine hochkarätig besetzte Fachjury unter der Leitung von Prof. Dr. Dipl.-Phys. Dietrich Holz von der FH Remagen – 5 000 Euro Preisgeld gehen an den Förderverein der Realschule

Stolz ist Lehrer Peter Schick auf die Leistungen und den Sieg seiner Schüler. Die Arbeiten präsentierten Angelique Makome, Mike Bergmann und Pascal Dreßen (v.l.) beim Schülerwettbewerb „Jugend & Technik“. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Als talentierte Tüftler bewiesen sich Schüler der städtischen Realschule Im Feytal Mechernich. Beim großen Schüler-Wettbewerb „Jugend und Technik“ der Rotary-Clubs Neuwied-Andernach, Remagen-Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Euskirchen-Burgfey und Adenau-Nürburgring siegten die 18 Zehntklässler des Technik-/Informatikkurses trotz starker Konkurrenz. Sie hatten sich mit insgesamt fünf Projekten unter dem Oberbegriff „Automation“ beworben und dafür die Siegesprämie in Höhe von stolzen 5 000 Euro eingeheimst.

Bei der festlichen Abschlussveranstaltung auf Burg Namedy in Andernach überzeugten die Mechernicher Realschüler die hochkarätig besetzte Fachjury nicht nur mit ihren ausgefeilten Arbeiten, sondern auch mit der Art der Präsentation. „Während manche Konkurrenten nur abgelesen haben, stellten unsere Schüler ihr Gesamtprojekt locker-flockig vor“, lobte auch Lehrer Peter Schick die souveräne Darbietung seiner Schüler. Er und Schulleiter Willy Krause begleiteten die 15- bis 16-jährigen Technik begeisterten jungen Mechernicher zur Preisverleihung.

Teilgenommen hatten mehr als 200 Schüler von 21 Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsbildenden Schulen aus den Landkreisen der Rotary-Clubs und insgesamt 70 Projekte eingereicht. Zu guter Letzt gingen 20 Finalisten in die Zielgerade. Das Rennen machten schließlich die Mechernicher mit einem Parkhaus, einem Stapler, einem „Turm von Hanoi“, einer Sortieranlage und einer Solarnachführung.

Die Ideen kamen den 18 Jugendlichen bei einer Betriebsbesichtigung der  Deutschen Mechatronics GmbH in Mechernich. Als während der Projektphase Schwierigkeiten auftraten und einige Teile sogar neugebaut werden mussten, ließen sie sich nicht entmutigen. „Es hat viel Spaß gemacht und war interessant, bei dem Wettbewerb mitzumachen, auch, um das Niveau anderer Schulen zu sehen“, berichtete Mike Bergmann im Nachhinein über die Teilnahme. Er und seine Mitschüler Pascal Dreßen und Angelique Makome durften im Namen des Kurses die Arbeiten präsentieren und den Preis entgegennehmen. „Verprasst“ wird die stolze Summe nicht. „Dieses Geld steht  dem Förderverein der Schule zur Verfügung und wird fachgebunden für den Technikbereich verwendet“, so Lehrer Schick.

Die Landräte der vier Kreise, Dr. Jürgen Pföhler (Ahrweiler), Rainer Kaul (Neuwied), Dr. Alexander Saftig (Mayen/Koblenz) und Günter Rosenke (Euskirchen) unterstützten den Wettbewerb ebenso wie die Fachhochschule Koblenz/Remagen, der Verein Deutscher Ingenieure Koblenz sowie die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer Koblenz.

„Mit dem Wettbewerb geht es nicht um originäre Erfindungen oder halbwissenschaftliche Ausarbeitungen, sondern darum, Engagement und Interesse für die Technik zu wecken“, sagte Juryleiter Prof. Dr. Dipl.-Phys. Dietrich Holz von der FH Remagen. Mit einer solch großen Resonanz und derart beeindruckende Arbeiten hatten die Initiatoren des Schülerwettbewerbs nicht gerechnet.

Bei der Preisverleihung auf Burg Namedy begegneten die Mechernicher Schüler einer „echten“ Prinzessin: Als Burgherrin nahm auch Heide von Hohenzollern teil. Anwesend waren auch der Dekan der Uni Koblenz, Norbert Neumann, die Landräte und die Vorsitzenden der Rotary-Clubs.

pp/AgenturProfiPress