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Mechernicher Delegation beim jüdischen Lichterfest

Einladung in den Landtag anlässlich der Entzündung der zweiten Chanukka-Kerze

(Von links nach rechts) Bürgermeister Dr. Hans Peter Schick, Wolfgang und Gisela Freier, Herbert Rubinstein, ehemaliger Geschäftsführer des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden Nordrhein und Christine Hiller nahmen auf Einladung von Landtagspräsidentin Carina Gödecke und der Landesverbände der Jüdischen Gemeinden an einer Feierstunde im Düsseldorfer Landtag teil, in deren Verlauf die zweite Chanukka-Kerze entzündet wurde. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich/Düsseldorf – Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans Peter Schick, Gisela und Wolfgang Freier sowie Christine Hiller folgten einer Einladung der Landtagspräsidentin Carina Gödecke und der Landesverbände der Jüdischen Gemeinden Nordrhein und Westfalen-Lippe nach Düsseldorf, wo in einer Feierstunde die zweite Chanukka-Kerze entzündet wurde.

Chanukka, das jüdische Lichterfest, erinnert an den Sieg der Juden über König Antiochus, der sie zwingen wollte, ihre Religion aufzugeben. Dieses Fest wurde jetzt bereits zum vierten Mal in Folge im Landtag gefeiert. „Das zeigt, dass jüdisches Leben in Deutschland wieder selbstverständlich geworden ist“, freut sich Gisela Freier.

Die pensionierte Lehrerin der städtischen Hauptschule Mechernich leitete viele Jahre die AG Forschen-Erinnern-Handeln. In dieser Arbeitsgemeinschaft beschäftigen sich Schüler der neunten und zehnten Klasse – nun unter Leitung von Lehrerin Martina Baum – mit dem Schicksal der Mechernicher Juden. Christine Hiller aus Kommern unterstützt die Stolperstein-Aktion und zahlreiche Projekte der Hauptschule Mechernich bei ihrem Bemühen, das Schicksal der einst in Kommern in großer Anzahl lebenden Juden vor dem Vergessen zu bewahren.

Nach dem anschließenden Empfang und vielen anregenden Gesprächen machte sich die kleine Besuchergruppe aus Mechernich spätabends wieder auf den Heimweg.

pp/Agentur ProfiPress