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„Man muss an alles denken!“

Sachausschuss „Sankt-Georgsritt“ des Pfarreirates Kallmuth unter Vorsitz von Gerhard Mayr-Reineke und Robert Ohlerth wirbt um Helfer bei Organisation und Durchführung der Traditions-Reiter- und Fußprozession am 1. Mai ab 11.15 Uhr sowie um vierbeinige und zweibeinige Prozessionsteilnehmer – Kontakt unter mayr-reineke@t-online.de

Mechernich-Kallmuth – Die Hoffnung auf einen von der Pandemie relativ unbeschädigten Sankt-Georgsritt am 1. Mai ist in Kallmuth zur Zeit groß. Am Donnerstagabend tagte der Sachausschuss „Sankt-Georgsritt“ des Pfarreirates Kallmuth unter Vorsitz von Gerhard Mayr-Reineke und Robert Ohlerth im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“.

Die Teilnehmer nahmen dabei Planungen für einen „normalen“ Mairitt mit Prozessionen zum Georgspütz und zurück mit Bewirtung und weltlicher Feier auf der Festwiese in Kallmuth auf. Ortsbürgermeister Robert Ohlerth: „Im Moment sieht es sehr stark danach aus, dass wir den 68. Sankt-Georgsritt am Sonntag, 1. Mai, unter den vor 2019 obwaltenden normalen Rahmenbedingungen abhalten können!“

Wenn am Sonntag, 1. Mai, ab 11.15 Uhr zum 68. Mal der St.-Georgsritt in Kallmuth durch den Ort zieht, dann sollen Menschen und Pferde strömen wie in alten Zeiten. Derzeit wirbt der Sachausschuss „Sankt-Georgsritt“ des Pfarreirates unter Vorsitz von Robert Ohlerth und Gerhard Mayr-Reineke um Helfer bei der Organisation und Durchführung sowie um vierbeinige und zweibeinige Prozessionsteilnehmer. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

„Plan B“ für den Fall einer erneut expandierenden Covid-19-Lage bleibt gleichwohl in Kraft, ein prozessionsloses Treffen aller Reiter- und Fußpilger am Georgspütz um 12 Uhr zur Heiligen Messe mit Festprediger Pater Wieslaw Kaczor SDS und seinen Konzelebranten und Assistenten. Das hatte eine Pfarrversammlung am 22. Januar so festgelegt. Ausfallen soll der Georgsritt 2022 – anders als 2021 und 2020  – nämlich auf keinen Fall!

Pater Wieslaw Kaczor SDS predigt

Die Vorbereitungsversammlung am Donnerstag nun beschäftigte sich mit allen organisatorischen und logistischen Fragen, von der Beschaffung zehn Liter fassender Kaffeemaschinen, Landes-, Bundes- und Europaflaggen, Standhydranten, Bewirtungszelten und Buden, Eintopfmengen und der Anzahl einzukaufender Würstchen.

Die Kallmuther dachten an alles: Sicherheitsdienst, Abstände der Besucherbänke im Freiluft-Gottesdienst, Anzahl der benötigten Ordner für Corona-Sicherheitsabstände, Tränkwasser für die Pferde, Wallfahrts-Fähnchen für die Menschen und Eichenlaub mit Schleifen für die Kopfstücke der Pferde.

Der Sachausschuss „Sankt-Georgsritt“ des Pfarreirates Kallmuth mit (v.r.) Stefan Weingartz, Dietmar Evertz, Rita Breuer, Gerhard Mayr-Reineke, Alois Pütz, Andreas Schmitz, Diakon Manfred Lang und Ortsbürgermeister Robert Ohlerth. Foto: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress

Es muss an Auf- und Abbau des Equipments auf Westwiese und am Georgspütz gedacht werden einschließlich Mahd, Glocke, Lautsprecher und Absperrung für den Bereich, in dem sich die Reiter und Pferde aufhalten. Mancherlei Dinge müssen geliehen, bestellt oder gekauft werden, Getränke- und Essenspreise kalkuliert und festgelegt.

Ortsbürgermeister Robert Ohlerth: „Man muss an tausend Dinge denken!“ Für den pferdegezogenen Sakramentswagen müssen Fahrer (Dirk Zöll) und Beifahrer (Dietmar Evertz) sowie Zugpferde gedungen werden, das Gefährt, auf dem die Geistlichkeit und Kommunionkinder während der Prozessionen Platz nehmen, muss gewartet und schließlich mit Blumen und Tannengrün geschmückt werden.

Plakate und Flyer müssen layoutet, gedruckt, verteilt und versendet werden, Presseberichte vorbereitet, geschrieben, bebildert und an die Medien gebracht. Mit dem Kirchenchor und dem Musikverein Kallmuth, Sakristan Marco Sistig, GdG-Leiter Erik Pühringer und dem Festprediger sowie den Konzelebranten und Assistenten, dem geistlichen Wallfahrtsleiter Diakon Manfred Lang, dem Roten Kreuz in Kall und den Freiwilligen Feuerwehren in Lorbach und Weyer müssen Absprachen getroffen werden.

Am Georgspütz sollen Ehrenamtliche als Helfer und Ordner für ausreichende Corona-Sicherheitsabstände werben – hier ein Archivbild aus unbeschwerten Tagen… Foto: pp/Archiv ProfiPress

Mitarbeit um Gotteslohn

Bei den Vorbereitungen, der Organisation und Durchführung bedient sich der Sachausschuss Georgsritt des Pfarreirates Kallmuth seit jeher auch der Hilfe anderer Vereine und Organisationen, auch außerhalb Kallmuths. Potenzielle neue Helfer werden ständig gesucht – insgesamt haben Gerhard Mayr-Reineke und Robert Ohlerth über 50 Freiwillige nötig, um einen reibungslosen Ablauf des Sankt-Georgs-Rittes garantieren zu können. Und zwar um Gotteslohn…

Neue Ehrenamtliche aus dem Pfarrsprenkel Bergheim, Lorbach, Kalenberg und Kallmuth werden gesucht, aber auch Freiwillige aus anderen Pfarreien sind herzlich willkommen. Ansprechpartner sind Robert Ohlerth, Tel.: (0 24 84) 13 31 oder Mail r-ohlerth@t-online.de und Gerhard Mayr-Reineke, mayr-reineke@t-online.de Auch Pferdehalter sind herzlich aufgerufen, ihre Teilnahme vorher anzuzeigen.

Das Logistikteam freut sich über gespendete Kuchen, wer backen und bringen will, kann das bei Rita Breuer unter Tel. (0 24 84) 15 14 ankündigen. Wer die Traditionsveranstaltung mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann dies per Überweisung auf das Konto IBAN DE 65 3825 0110 0001 6457 12 tun.

pp/Agentur ProfiPress