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Lesung im Satzveyer Bunker

Lesung im ehemaligen Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW in Satzvey am Samstag, 15. März, ab 19 Uhr – Autor Christoph Lubbe beschreibt in „Bunker aus dem Kalten Krieg – Wie Westdeutschland den 3. Weltkrieg überleben wollte“ die Notfallplanung

Am Samstag, 15. März, um 19 Uhr, stellt Christoph Lubbe sein Buch „Bunker aus dem Kalten Krieg – Wie Westdeutschland den 3. Weltkrieg überleben wollte“ im ehemaligen Atomschutzbunker in Mechernich-Satzvey vor. Foto: www.bunker-satzvey.de/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Satzvey – Was hat Deutschlands teuerster Minigolf-Platz mit der wegklappbaren Einstiegsstange eines Nahverkehrswaggons der Deutschen Bundesbahn zu tun, was der Sockel des Leuchtturms Wangerooge mit der Tiefgarage der Hopfenpost in München?

Gemeinsam ist ihnen die „Vorhaltung“ für Kriegs- und Krisenfälle. Bunker, Schutzräume oder der Eisenbahnwaggon, der auch als Lazarettzug genutzt werden konnte, sind Hinterlassenschaften des Kalten Krieges, die Christoph Lubbe in seinem Buch „Bunker aus dem Kalten Krieg – Wie Westdeutschland den 3. Weltkrieg überleben wollte“ (erschienen im Motorbuch Verlag, Stuttgart;  Preis 24,90 Euro) erklärt.

Am Samstag, 15. März, um 19 Uhr stellt der Autor sein Buch im ehemaligen Atomschutzbunker in Mechernich-Satzvey vor. Die Satzveyer Dokumentationsstätte „Ausweichsitz Landeszentralbank NRW“ wird so zum wiederholten Mal Bühne für eine Literaturveranstaltung.

Auf 240 Seiten beschreibt Lubbe das komplexe „Notfallsystem Deutschland“. „Mit beeindruckender Gründlichkeit und inhaltlichem Tiefgang gibt Lubbe einen bislang nicht da gewesenen Überblick zu einem Thema, das bewusst nie ins Rampenlicht öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt wurde“, so die Veranstalter.

Dabei existiere die Masse der beschriebenen und in einer umfangreichen Bildsammlung gezeigten Bauwerke auch heute noch. Das gelte auch für einige Objekte in der Nachbarschaft des Bunker Satzvey: Im Umkreis von 20 Kilometern wären die Düsseldorfer Landesregierung, die Bezirkregierung Köln oder die Verantwortlichen des Landkreises Aachen im Kriegsfall auf Bunker-Tauschstation gegangen. Auch diese – teilweise längst vergessenen – Zeitzeugnisse hat Christoph Lubbe besucht und dokumentiert und bringt sie in Text und Bild mit nach Satzvey.

Ab 17 Uhr bietet die Dokumentationsstätte Sonderführungen an (Eintritt 8 Euro), nach deren Abschluss der Vortrag zum Buch „Bunker aus dem Kalten Krieg“ beginnt (Eintritt 2 Euro).

Infos und Anmeldungen unter www.bunker-satzvey.de, E-Mail: info@bunker-doku.de oder telefonisch bei der Stadt Mechernich, Tel.: 02443/ 494 410.

pp/Agentur ProfiPress