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AllgemeinStadt Mechernich

Leitungswasser weiter abkochen

Kreis Euskirchen und Stadtwerke Mechernich halten flächendeckenden Gefahrenhinweis „aus Vorsorge“ weiter aufrecht

Mechernich/Kreis Euskirchen – Das Trinkwasser im Kreis Euskirchen kann nach der Hochwasserkatastrophe immer noch bakterielle Verunreinigungen aufweisen, das teilt die zuständige Kreisverwaltung mit. Daher werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, unbedingt die folgenden Anweisungen des Kreis-Gesundheitsamtes zu beachten.

Diese lauten: Das Leitungswasser nur abgekocht zu trinken. Dafür soll das Wasser einmalig sprudelnd aufgekocht und dann langsam über mindestens 10 Minuten abgekühlt werden. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden sollte ausschließlich abgekochtes Leitungswasser verwendet werden.

Der Kreis Euskirchen und die Stadt Mechernich empfehlen nach wie vor, das Leitungswasser vor dem Trinken oder der Zubereitung von Nahrung abzukochen. Archivfoto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Stadtwerke Mechernich, die ihr Netz aus drei Quellen mit Tiefenbrunnen speisen, halten den Gefahrenhinweis und das Gebot im Stadtgebiet weiter aufrecht. Wir gehen nicht von einer Belastung aus, da unser Netz intakt geblieben ist. „Aus Vorsorge und bis zur endgültigen Entwarnung“, erklärt deren Betriebsleiter Mario Dittmann: „Zurzeit werden Wasserproben genommen und untersucht. Bis zum Ergebnis, voraussichtlich Anfang der kommenden Woche, soll das Wasser zur Sicherheit abgekocht werden.“

Die Stadtwerke gewinnen das Trinkwasser aus den betriebseigenen Wassergewinnungsanlagen in Urfey und Düttling und Hermesberg. Das Verbandswasserwerk Euskirchen versorgen mit eigenen Quellen, ebenfalls aus Tiefenbrunnen den Veytaler Raum sowie der Wasserverband Oleftal die Ortslage Kalenberg.

Die Kreisverwaltung betont: Das „normale“ Wasser könne für die Toilettenspülung, Duschen und andere Zwecke ohne Einschränkung genutzt werden. Unwahr seien derzeit kursierende Informationen, wonach das Leitungswasser von Öl oder chemischen Stoffen kontaminiert wurde, so Kreissprecher Wolfgang Andres: „Hierauf gibt es keinerlei Hinweise“.

pp/Agentur ProfiPress