Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Lebenswürde bis zum letzten Atemzug

Lebenswürde bis zum letzten Atemzug
Jahreshauptversammlung beim Förderverein des Hospizes “Stella Maris” – Schon über 500 000 Euro gespendet – Startenor Johannes Kalpers ist Schirmherr, 316 Frauen und Männer sind Mitglied
Mechernich – Zwölf Zimmer um eine sternförmige und zum Himmel offene Glaskuppel, das ist die Architektur des Hospizes “Stella Maris” in Mechernich. 141 Menschen waren dort bislang im Jahr 2010 schon Gäste, die meisten sind verstorben. Das grundchristliche Hospiz der Ordensgemeinschaft “Communio in Christo” hat es sich zur Aufgabe gemacht, unheilbar kranken Menschen lebenswürdiges Leben bis zum letzten Atemzug zu ermöglichen.
Mittwochabend hatte in der Cafeteria der benachbarten Langzeitpflegeeinrichtung der Communio in Christo der Förderverein des Hospizes “Stella Maris” Jahreshauptversammlung. Der Verein hat sich vor genau elf Jahren aus naheliegenden und sehr pragmatischen Gründen gegründet: Mindestens zehn Prozent seiner Kosten muss das “Hospiz Stella Maris” respektive das ihn tragende Sozialwerk des Ordens Communio in Christo in Mechernich selbst erwirtschaften.
Das ist gelungen – bis heute überwies die von Ex-AOK-Direktor Jürgen Sauer geführte Vereinigung mehr als eine halbe Million Euro an das Hospiz. Geld, das nicht nur zur Deckung der laufenden Kosten, sondern auch zu optischen und atmosphärischen Verbesserungen im Umfeld der im Hospiz lebenden Gäste verwendet wurde und wird.
Bei der Gründung des Fördervereins vor elf Jahren schlossen sich nach neutestamentarischem Vorbild zunächst genau zwölf Frauen und Männer dem Gremium an. Viele von den Gründern, darunter Brigitte und Wilfried Schmidt sowie Helmut Weber sowie die Schwestern Helene, Virginiana, Lidwina und Elisabeth aus dem Konvent der Communio in Christo, sind auch heute noch dabei, wie sich in der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend zeigte.
Viele neue Mitglieder sind inzwischen dazu gekommen. Heute zählt der Förderverein des Hospizes “Stella Maris” sage und schreibe 316 Frauen und Männer. “Und wenn Helmut Weber mit seiner engagierten Werbetätigkeit weitermacht, dann ist der Tag schon absehbar, an dem wir die magische Grenze von 350 erreichen”, sagte Vorsitzender Jürgen Sauer in der Hauptversammlung.
Sauers Stellvertreter Jürgen Schüffelgen legte für den verhinderten Kassierer Herribert Liermann einen wegen der zahlreichen und hohen Spenden rundum zufriedenstellenden Kassenbericht ab. Vor allem die Erlöse aus den bislang sechs Benefizkonzerten des Startenors Johannes Kalpers haben mit zur ausgeprägten finanziellen Gesundheit des Fördervereins “Stella Maris” beigetragen. Johannes Kalpers ist auch Schirmherr des Hospizes “Stella Maris” und der Communio in Christo eng und freundschaftlich verbunden.
Letzteres gilt auch für den Redakteur, Diakon und Buchautor Manfred Lang, den Fördervereins-Vorsitzender Jürgen Sauer im Anschluss an die Jahreshauptversammlung zu einer öffentlichen Autorenlesung eingeladen hatte. Lang las, rezitierte und erzählte nicht nur, aber vor allem aus seinem bald zweibändigen humorvollen Mundart-Lehrgang “Platt öss prima”. Fördervereinsmitglieder wie Gäste waren begeistert.
Dem Vorstand wurde unter der Versammlungsleitung von Norbert Arnold, des Geschäftsführers des Sozialwerks und der Einrichtungen der Communio in Christo, einstimmig Entlastung erteilt. Dem Führungsgremium gehören neben Jürgen Sauer und Jürgen Schüffelgen auch der genannte Kassierer Herribert Liermann und die Schriftführerin Tatjana Kolb an. Darüber hinaus als Beisitzer Helmut Weber, Maria Heinecke, Wilfried Schmidt, Heiner Dieroff und Pfarrer Karl-Heinz Haus, der Generalsuperior der Communio in Christo. Als Kassenprüfer amtieren Erwin Mungen und Jeanette Mohr.
Weitere Informationen über das Hospiz “Stella Maris” im Internet unter
www.communio-in-christo.de
oder Telefon: 0 24 43 / 98 14 – 805
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

16.11.2010