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Kunst als Aushängeschild der Region

Bei der zweiten Ausstellung der Künstlerkolonie Eifel in der Hellenthaler Grenzlandhalle sollen die Betrachter auch ihr regionales Lebensumfeld wiederfinden

Hellenthal/Eifel – Die Künstlerkolonie Eifel (KKE) hat sich dem Leitsatz „Kunst aus der Eifel – für die Eifel“ verschrieben. Unter diesem Motto lädt sie am Freitag, 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, zur zweiten großen Kunstausstellung ein. Um 11Uhr tritt in der Hellenthaler Grenzlandhalle eine Gruppe von 30 regionalen Künstlern zur Vernissage an. Besichtigt werden kann die Schau bis zum 12. Oktober, täglich von 13 bis 18 Uhr.

Eifel-bezogene Exponate bilden den inhaltlichen Schwerpunkt der Jahresausstellung. Es erwartet den Besucher eine umfangreiche Bilder- und Skulpturenschau mit nahezu 300 Werken von 27 zeitgenössischen Künstlern sowie eine begleitende Gedächtnisausstellung zu Ehren der verstorbenen „Altmeister“ Franz-Josef Pelzer (†2010) und Theo Busch (†1999). Franz-Josef Pelzer zählte mit einer ganzen Reihe von KKE-Künstlern zu den Männern und Frauen der ersten Stunde des im Jahr 2000 gegründeten Fördervereins „Maler der Eifel“.

Hinzu kommt noch eine ergänzende Auswahl von Gemälden verstorbener Eifelmaler wie Albert Larres, Ernst Inden, Karl Roth und P. Saurbier, die ebenfalls zum Verkauf stehen.

Die Künstlerkolonie Eifel hofft auch für ihre zweite große Jahresausstellung in der Hellenthaler Grenzlandhalle auf die gleiche positive Publikumsresonanz wie im vergangenen Herbst. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Die Künstlerkolonie Eifel hofft auch für ihre zweite große Jahresausstellung in der Hellenthaler Grenzlandhalle auf die gleiche positive Publikumsresonanz wie im vergangenen Herbst. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Als besondere Publikumsattraktion veranstaltet das KKE-Organisationsteam eine spannende Verlosung: Ab dem zweiten Ausstellungstag gewinnt jeder 25. Besucher – per Losentscheid – ein kleines Originalwerk von einem der 27 lebenden Künstler.

Das stilistische, technische, und thematische Angebot auf der zweiten großen Jahresausstellung der KKE ist wiederum breit gefächert: Malerei mit Ölfarbe und Acryl sowie diversen Mischtechniken, Aquarelle, Zeichnungen, Grafik, Collage, Fotokunst und Skulptur. Die Darstellungen reichen von naturalistisch-präzise, abstrakt, experimentell bis hin zu surrealistisch-visionär, und die Themen umfassen Landschaften und Dorfszenen aus der Eifel, Naturstudien, Porträts, Farb- und Materialkompositionen, surreale Szenarien – kaum eine Facette fehlt.

Um dem Wunsch eines nicht unerheblichen Teils der regionalen Bevölkerung nach naturbezogener Eifelmalerei zu entsprechen, werden auch diesmal naturalistische Blumenbilder, lebensnahe Tiermotive, zum Träumen anregende Landschaften und die eine oder andere Sakraldarstellung nicht fehlen.

„Allen Unkenrufen zum Trotz erfreuen sich diese Themengruppen ungebrochener Beliebtheit beim einheimischen Publikum ebenso wie bei auswärtigen Besuchern und sollten daher nicht fehlen“, begründet der Weilerswister Künstler und Mitorganisator Prof. Dr. Michael Grade das Konzept der Ausstellung.

Wo andernorts in der regionalen Kunstszene der thematische Bezug zur Eifel zunehmend verdrängt werde und die Werke traditioneller Eifelmaler mehr als Archivierungsproblem denn als wertvolles, erhaltenswertes regionales Kulturgut und künstlerisches Aushängeschild der Region gesehen würden, trete die KKE dieser Entwicklung bewusst entgegen. „Die Kunstproduktionen der KKE-Künstler und die Werke der ausgestellten Altmeister sind nicht für ‚unters Sofa‘ gedacht, auch nicht für eine kurzfristige Aufhängung an kahlen Galeriewänden, um danach in dunklen Kellerräumen vor sich hin zu dämmern, sondern zur Veredelung von Räumen, in denen gelebt und kommuniziert wird und in denen die Wirkung und Ausstrahlung von Kunst sich entfalten können“, so Grade weiter. So finde sich in dem Angebot der diesjährigen KKE-Ausstellung manch ausdrucksstarkes Gemälde, in dem Kunstinteressierte aus der Eifel ihr Lebensumfeld und ihre regionale Umwelt aus der Sicht heutiger und vergangener Künstler wiederfinden können.

pp/Agentur ProfiPress