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Krimihaus wechselt Tatort

Lesen, Schmökern und Ermitteln bei Ralf und Monika Kramp in Hillesheim: Krimihaus Eifel, ein bekannter Publikumsmagnet im Bereich der Zukunftsinitiative Eifel, zieht innerhalb des Städtchens um Eldorado für Krimi-Freunde ab Freitag, 13. September, neu eröffnet – Barrierefreie Einrichtung präsentiert sich sehr facettenreich

Ein komplettes Gebäude im Zeichen der Kriminalliteratur: Satte 500 Quadratmeter haben alles zu bieten, was das Krimi-Herz begehrt. Archivfoto: KBV Verlags- und Medien-GmbH/pp/Agentur ProfiPress

Hillesheim/Eifel – Pünktlich zum Start des diesjährigen Krimifestivals „Tatort Eifel“ öffnet am Freitag, 13. September, das neue Kriminalhaus in Hillesheim seine Pforten. Ein prächtiges, altes Gebäude im Zentrum der Krimihauptstadt, das bis vor einigen Jahren das Traditionscafé und die Bäckerei Kloep beherbergte, ist dann das neue Domizil der von Monika und Ralf Kramp begründeten eifelweit und darüber hinaus bekannten Einrichtung.

Das 1904 erbaute Haus in der Straße „Am Markt 5-7“ mit seiner Fachwerkornamentik, den Giebeln, Erkern und Türmchen, den verwinkelten Räumen und dem prächtigem Dachstuhl bietet das passende Ambiente für das „neue“ Krimihaus Eifel, einen der zahlreichen Publikumsmagnete im Bereich der 53 Kommunen und acht Wirtschaftskammern umfassenden Zukunftsinitiative Eifel.

Auf rund 500 Quadratmetern gibt es reichlich Platz für das kriminell einzigartige Gesamtkonzept: Ein ganzes Haus im Zeichen der Kriminalliteratur. 2007 hatten Krimiautor Ralf Kramp und seine Frau Monika nur wenige hundert Meter vom neuen Standort entfernt ihr erstes Kriminalhaus eröffnet, in dem sich schon ausschließlich alles um Krimis drehte.

Seither hat sich viel getan in Deutschlands Zentrum des literarischen Verbrechens, das dank Krimi-Altmeister Jacques Berndorf und seinen Autorenkollegen mittlerweile zur eigenen Marke und dem Mekka für krimibegeisterte Gäste geworden ist. Der bisherige Standort im historischen Gebäude der alten Gerberei in Hillesheim war schließlich zu klein geworden, um auf Dauer all die Einrichtungen, Bücher und Accessoires zu beherbergen, die der Verleger und die Buchhändlerin in den vergangenen Jahren rund um das Thema Krimi mit großem Erfolg aufgebaut und zusammengetragen haben.

Im Frühjahr 2012 hatten sie daher die neuen Räumlichkeiten erworben und in den vergangenen Monaten aufwändig umgebaut. Unterstützt wurde das Projekt von der LEADER-Region Vulkaneifel. Unter einem Dach sind nun künftig das bekannte Krimi-Café Sherlock, das Deutsche Krimi- Archiv, die Buchhandlung Lesezeichen mit dem Krimi-Kabinett, der KBV-Verlag und auch die Sherlock-Holmes-Ausstellung und das Antiquariat Krimi & Co. vereint, die bisher aus Platzgründen in einem Nebengebäude untergebracht waren.

„Weitere Attraktion im neuen Kriminalhaus wird ein „begehbarer Tatort“ sein, in dem man selbst auf Spurensuche gehen und einen fiktiven Mordfall lösen kann. Für alle Krimi-Fans also ein wahres Eldorado, das zudem vollständig barrierefrei ist“, so KBV-Pressesprecherin Astrid Petry. Ein Punkt, der dem Ehepaar Kramp besonders am Herzen lag.

In der alten Gerberei waren die oberen Etagen für Senioren und gehbehinderte Menschen nur beschwerlich oder gar nicht zugänglich. Beim Umbau des neuen Standorts wurde nun auch an einen Aufzug gedacht, mit dem alle drei Stockwerke mühelos erreichbar sind. Das Erdgeschoss ist zudem auch vollständig barrierefrei eingerichtet.

Trotz Vergrößerung bleibt es „kriminell gemütlich“, versprechen die Kramps. So wird das Café Sherlock sein urig-britisches Ambiente behalten, in dem sich zwischen Kerzenleuchtern und Mordwaffen an mit allerlei Krimi-Accessoires bestückten Vitrinen-Tischen hausgemachter Kuchen genießen lässt, während die großen Detektive der Weltgeschichte von den Wänden milde auf die Gäste herunterschauen.

Die Buchhandlung Lesezeichen lädt mit ihrem umfangreichen Sortiment und dem „Krimi Kabinett“ rund um Thriller, Regionalkrimis, Klassiker des Genres und allen aktuellen Bestsellern im liebevoll eingerichteten Stil zum Stöbern ein. Die Sherlock-Holmes-Dauerausstellung mit über 400 Büchern und Schaustücken rund um den britischen Meisterdetektiv empfängt auch weiterhin im gemütlichen Baker-Street-Ambiente. Das Krimi-Archiv mit seinen wandhohen Regalen, in denen rund 27.000 Bände darauf warten, genauer unter die kriminalistische Lupe genommen zu werden, versinkt man beim Schmökern bei einem Tässchen „Fünf-Uhr-Tod“ oder „Chocolat Poirot“ in großen, weinroten Plüschsofas.

pp/Agentur ProfiPress