Kommerns Prinzenpaar ruft zur Blutspende auf
Karnevalisten und DRK-Ortsverein Mechernich sorgen für tolle Atmosphäre
Mechernich-Kommern – Auf gute Stimmung dürfen sich die Blutspender am Mittwoch, 17. Januar, von 16 bis 20 Uhr, in der Bürgerhalle in Kommern, Auf dem Acker 38, freuen. Denn dann will das Kommerner Prinzenpaar Guido I. und Sabine II. (Heske) nicht nur selbst die Ärmel des Ornats für den lebensrettenden Aderlass aufrollen, sondern auch für gute Stimmung sorgen.
„Jeder von uns könnte einmal auf lebenswichtiges Spenderblut angewiesen sein“, sagt Diethard Eichinger-Heß, Pressesprecher der KG Greesberger, die gemeinsam mit den Tollitäten zur vierten närrischen Blutspende im Stadtgebiet Mechernich aufruft. „Wer am 17. Januar bei uns in der Bürgerhalle Blut spendet, rettet damit vielleicht ein Menschenleben“, bekräftigen Guido I. und Sabine II.
„Wir zählen auf die zahlreiche Unterstützung aus den Reihen der Karnevalsgesellschaften, aber auch seitens anderer Vereine und der Bürger im Stadtgebiet und darüber hinaus“, sagt Rolf Klöcker, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes und zugleich Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Mechernich. Hinsichtlich einer weitverbreiteten Befürchtung kann er insbesondere die Karnevalisten beruhigen: „Blut spenden schwächt nicht das Immunsystem.“ Den Verlust des halben Liters Blut bei der Blutspende könne der Körper ohne Probleme innerhalb kurzer Zeit wieder ausgleichen. Damit es nicht zu Kreislaufproblemen kommt, ist nach der Spende eine kurze Ruhephase vorgesehen. „Dank der angeregten Blutbildung wird das Immunsystem sogar tatsächlich gestärkt“, erklärt Rolf Klöcker.
Die Karnevalisten und das Blutspende-Team des Roten Kreuzes werden zudem mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass das Engagement der Blutspender in angenehmer Atmosphäre stattfindet. Dazu tragen beispielsweise die bunt geschmückte Bürgerhalle und närrische Klänge ebenso bei wie das leckere Buffet, an dem sich die Blutspender mit kalten und warmen Speisen sowie Getränken stärken können.
Als Spender kommen alle Personen zwischen 18 und 72 Jahren in Frage, nach ärztlicher Absprache auch ältere. Frauen dürfen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal im Jahr den dringend benötigten Lebenssaft spenden. Erstspender sollten nicht älter als 67 Jahre alt sein und müssen – ebenso wie alle anderen Spender – ihren Personalausweis mitbringen. Um die Blutspende besser zu vertragen, sollten die Freiwilligen vor der Spende möglichst ausreichend essen und trinken.
pp/Agentur ProfiPress