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Köpfchen und Beinarbeit waren gefragt

Bürgerverein Wachendorf veranstaltete Fahrradrallye – 35 Teilnehmer nahmen die 22 Kilometer lange Tour auf sich und lösten unterwegs Aufgaben – Goldmedaillen für die Sieger

Mechernich-Wachendorf – Warum heißt Wachendorf eigentlich Wachendorf? Wer bewirtschaftete 1787 den Capitelshof zu Weingarten? Und was haben die Römer eigentlich in Lessenich hinterlassen? Wer das nicht weiß, der hat jüngst nicht bei der ersten Fahrradrallye des Bürgervereins Wachendorf teilgenommen.

Etwa 35 Wachendorfer, ob groß oder klein, wissen die Antworten jetzt. Aufgeteilt in vier Gruppen begaben sie sich vom Startpunkt Bürgerhaus Wachendorf über die Stationen Sportplatz Lessenich, Kirche Antweiler und Kläranlage Kirspenich auf die 22 Kilometer lange Tour zurück zum Bürgerhaus ging.

Die Gruppe Schmitz/Prast/Wiedenau beim Start: Am Ende reichte es nicht ganz für Gold. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Auch wenn es die erste Fahrradrallye des im Frühjahr gegründeten Bürgervereins war, war es nicht die erste im Ort. Schon zu Beginn des Jahrtausends hatten die Alten Herren achtmal eine solche Veranstaltung ausgerichtet, bevor jetzt nach zehn Jahren Pause die Wiederbelebung kam. Damals wie heute war es Ulrich Meiners, der sich die Aufgaben und Prüfungen, die unterwegs zu lösen waren, ausgedacht hatte. „Ich habe vor ungefähr sechs Wochen mit den Vorbereitungen angefangen“, berichtete Meiners bei der Ausgabe von Warnwesten an die Kinder vor dem Start der Rallye.

„Wir haben darauf geachtet, dass so wenige Straßen wie möglich benutzt werden. Dennoch muss zweimal die Bundesstraße überquert werden“, erklärte Hans Peter Cuvelier, Vorsitzender des Bürgervereins. Wichtig war: Nur bei manchen Prüfungen kam es auf die Zeit an, die Tour durfte ganz entspannt gefahren werden.

Eigentlich sollte der Luftballon zwischen die Rücken geklemmt werden: Hubertus Schmitz und Friedbert Wiedenau legen die Regeln bei diesem Spiel etwas locker aus. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Doch es galt mehrere Aufgaben unterwegs zu lösen: Entweder mussten die Teilnehmer die Augen offenhalten, weil sie etwas suchen mussten, sie mussten Mathematikaufgaben rechnen, um die Ecke denken oder etwas sammeln. „Es ist kaum zu schaffen, alle Aufgaben zu lösen“, machte Meiners den Teilnehmern Mut.

Die Prüfungen warteten an den vier Stationen auf die Teilnehmer. Auf dem Sportplatz in Lessenich beispielsweise musste ein Luftballon aufgeblasen werden. Rücken an Rücken, dazwischen der Luftballon, ging es über einen Parcours. Die beste Zeit der Teilnehmer einer Gruppe zählte am Ende. Klebrig und süß war die letzte Prüfung am Bürgerhaus: Mit einer Schleuder wurden Schaumköpfe verschossen, die entweder mit der Hand oder dem Mund gefangen werden mussten. Manche Probanden zeigten sich bei dieser Disziplin durchaus experimentierfreudig und setzten sich einfach auf den Boden.

Bürgervereins-Vorsitzender Hans Peter Cuvelier (l.) war es wieder gelungen, Ulrich Meiners mit ins Boot zu holen, der sich die Aufgaben und Spiele für die Fahrradrallye in Wachendorf ausdachte. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Die Goldmedaillen hat am Ende die Gruppe Bülow/Maletzki gewonnen, vor den Silbermedaillengewinnern Schmitz/Prast/Wiedenau und den Drittplatzierten der Gruppe Opielka/Franke.

Bürgervereinsvorsitzender Hans Peter Cuvelier war hochzufrieden, genau wie viele Teilnehmer, die sich wünschen, dass im kommenden Jahr erneut eine Fahrradrallye stattfindet. Dann will der Bürgerverein auch darauf achten, einen Termin zu wählen, an dem nicht so viele Konkurrenzveranstaltungen stattfinden.

pp/Agentur ProfiPress