Kleiner Nikolaus für große Herzen
Nikolausschule Kall, Förderschule für geistige Entwicklung, bedankte sich beim Schul- und Sponsorenfest bei seinen vielen Sympathisanten, Förderern und Finanziers – Tolles Unterhaltungs- und Verwöhnprogramm – Auch die Nachbarschaft aus den Altenwohnungen und aus dem Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall war eingeladen worden – Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Vize-Landrat Markus Ramers und Kreisschulausschussmitglied Hans Reiff bekundeten ihre Solidarität mit der Schule und ihrem Motto „Hand in Hand fürs Leben lernen“
Kall – „Schreiben Sie, was das hier für eine tolle Schule ist“, bat nicht nur Elke Nücken aus Tondorf den Reporter, sondern auch eine Menge anderer Eltern und Freunde der Kaller Nikolausschule. Die Förderschule für geistige Entwicklung (Motto: „Hand in Hand fürs Leben lernen“) hatte am Samstag zum Schulfest und Sponsorenfest eingeladen.

Das tut die Nikolausschule seit jeher, um sich bei der Öffentlichkeit und allen Förderern für die nicht nachlassende Unterstützung der rund 75 Kinder und Jugendlichen und weit über 30 erwachsenen Mitarbeiter zu bedanken. Die Freunde und Förderer bekamen allesamt einen Miniatur-Nikolaus aus Ton und eine Dankeskarte, persönlich überreicht von Mitgliedern des Schülerrates, allen voran den beiden Schülersprechern Leonie Simon und Luic Vocaet.

Zu den Empfängern zählten unter anderem Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Rita Witt von der Kreissparkasse, Vertreter des Schulfördervereins sowie die Eheleute Marlies und Heinz Hentz, deren Kreisverkehrswacht die Nikolausschule seit Jahrzehnten für und bei den Fahrradprüfungen unterstützt.

An die belgische Nordseeküste
Auch Vize-Landrat Markus Ramers, Hans Reiff vom Kreisschulausschuss, Martina Bertram von der Caritas und Paul Schneider und Willi Greuel von der Hilfegruppe Eifel wurden mit Dank überhäuft – seit Jahrzehnten organisiert die Hilfegruppe Ferienfahrten für die Nikolausschüler an die Nordsee im belgischen Seebad De Panne.

Schulleiterin Andrea Luxenburger-Schlösser schwärmte über die Vielzahl von Förderern und Fördermöglichkeiten: „Egal ob I-Pads, die die Kommunikation und das Lernen unglaublich erleichtern und fördern, Spielgeräte auf dem Schulhof, Musikinstrumente, Soccerkäfig, Kletterwand oder die Technik für die Schulband, wir erfahren unglaublich viel Sympathie und Zuwendung!“

Die Klasse-Schülerband sang und trommelte gleich zur Eröffnung des Schulfestes mit eigenem und gesponsertem Equipment unter anderem kölsche Evergreens. Auch die Nachbarschaft aus den umliegenden Altenwohnungen war eingeladen worden und nahm ebenso wie viele Eltern und die übrigen Gäste gerne die Gastfreundschaft der Nikolausschule in Anspruch.

Kunst, Film und Gegrilltes
Die bestand nicht nur aus leckeren Sachen vom Grill und aus dem Backofen, sondern auch aus einer Menge Unterhaltungs- und Spielmöglichkeiten, einer Kunstausstellung mit eigenen Werken der Schüler, einem selbstgedrehten Film über die Schule, Mitmal- und Mitmachgelegenheiten.

Auch das Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall war beim Schulfest und Sponsorentag vertreten. Der Schülerrat der Nikolausschule hatte sich zusammen mit der Verbindungslehrerin Sarah Göbgen zu der auch von in Kall lebenden Flüchtlingen besuchten Einrichtung aufgemacht und die neuen Nachbarn zum Schulfest eingeladen.

Das taten die Nikolausschüler Angelina, Gina, David, Luic, Laomi, Leonie und Jonny auf Deutsch, Englisch und Arabisch – sowohl schriftlich, als auch im persönlichen Gespräch. Dabei war ihnen als Übersetzer der Geflüchtete Mohomad Dawud behilflich. Zustande gekommen war der Kontakt über Alice Gempfer, die Integrationsbeauftragte der Gemeindeverwaltung Kall.

pp/Agentur ProfiPress