Kehmeiers feierten Eiserne Hochzeit
Mechernichs Ehrenbürgermeister Heinz und seine Ehefrau Ingeborg sind seit 65 Jahren verheiratet – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick gratulierte
Mechernich-Wachendorf – Blauer Himmel, Sonnenschein, beste Laune bei den Jubilaren – wie könnte man schöner seinen 65. Hochzeitstag feiern. Richtig gelesen! Heinz und Ingeborg Kehmeier sind bereits seit 65 Jahren verheiratet. Zur Eisernen Hochzeit ließen es sich auch der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Dezernent Ralf Claßen und Teamleiterin Manuela Holtmeier (Bürger & Politik) nicht nehmen, dem Jubelpaar herzlich zu diesem außergewöhnlichen Ehejubiläum zu gratulieren.
Schließlich ist Heinz Kehmeier auch Ehrenbürgermeister der Stadt. Von 1979 bis 1984 war der heute 90-Jährige Bürgermeister. Bereits im März 1966 war er in den Rat der damaligen Gemeinde Wachendorf gewählt worden. Von 1969 bis 1971 war er nach der ersten kommunalen Neugliederung Ratsmitglied in der Gemeinde Veytal. Im Anschluss der zweiten kommunalen Neugliederung ab 1972 dann Mitglied des Rates der Gemeinde, später der Stadt Mechernich, was er bis 1994 auch blieb.
Neben der Politik spielte insbesondere der Karneval eine wichtige Rolle im Leben der Eheleute Kehmeier. Denn ohne ihn hätten sich die beiden vielleicht niemals kennengelernt. Die 16-jährige Ingeborg, ein echtes Wachendorfer Mädchen, feierte 1954 mit fünf Freundinnen Karneval in Lessenich. Dabei lernte sie den gut fünf Jahre älteren Heinz Kehmeier kennen. Gebürtig vom Niederrhein lebte er zu dem Zeitpunkt in Antweiler.
An Karnevalssamstag geheiratet
Die beiden verliebten sich, der Heiratsantrag folgte am Pfingstfest 1956. Und die Eheschließung erfolgte – wie sollte es anders sein – am Karnevalssamstag, 15. Februar, des Jahres 1958 im Standesamt Satzvey. Kirchlich wurde dann im Oktober geheiratet.
Als Heinz Kehmeier während der Diamantenen Hochzeit vor fünf Jahren gefragt wurde, was das Geheimnis einer guten Ehe ausmache, antwortete er: „Man kann nach einer so langen Zeit nicht mehr ohne den anderen auskommen. Meine Frau ist mein Sonnenschein.“ Und das gilt offenbar auch heute noch.
pp/Agentur ProfiPress
