Kanalsanierung in sechs Orten
Insgesamt müssen mehr als zehn Kilometer Kanal ausgebessert werden
Mechernich – Nachdem die gesamte Kanalisation in den Ortslagen im Stadtgebiet Mechernich mittels Kamerabefahrung untersucht worden ist, geht es nun erneut an die Sanierung beschädigter Abschnitte. Beauftragt wurden für die Arbeiten in Breitenbenden, Glehn, Schaven und Weyer die Firma Diriniger & Scheidel aus Herne sowie in Denrath und Lorbach die Firma Katec aus Jünkerath.
„Größtenteils ist eine Sanierung in geschlossener Bauweise möglich. Damit entfällt das zeitaufwendige und teure Aufgraben der Straße, zudem sind die Einschränkungen im Straßenverkehr auf ein Minimum reduziert“, informiert der Mechernicher Verwaltungsmitarbeiter Roland Huppertz. Insgesamt müssen 10,2 Kilometer Kanal zu Gesamtkosten von 1,3 Millionen ausgebessert werden.
Schäden wie einragende Stutzen, Risse und Muffen werden mittels Roboter-, Fräs- und Spachteltechnik beseitigt. Einige Kanalhaltungen werden mit einem sogenannten Inliner renoviert. Bei diesem Spezialverfahren wird ein neues Rohr eingestülpt. Zudem müssen noch Schächte saniert und Schachtabdeckungen ausgetauscht werden.
Die Arbeiten dauern von September bis Dezember, in Denrath und Lorbach bis März 2018. Falls Anwohner durch die Arbeiten in der Nutzung ihrer Abwasserleitungen zeitweise eingeschränkt sein sollten, werden sie seitens der Firmen per Wurfzettel vorab informiert.
pp/Agentur ProfiPress