„Jeck sin“ in Mechernich
2000 Narren bei „Jeck sin, lache, Musik mache“ – Höhepunkt „Brings“ mit „Eifel“-Song des Kalenberger Bassisten Stephan Brings – Publikum bis aus England, Belgien und Niederlanden angereist – Tickets nach eineinhalb Tagen ausverkauft
Mechernich – Wenn Köln in die Eifel kommt – dann feiern 2000 bunt kostümierte Jecken in der Mechernicher Dreifachturnhalle bis in die Morgenstunden. An zwei Abenden kamen die bekanntesten kölschen Bands zum Sessionsauftakt mit „Jeck sin, lache, Musik mache“ in die Stadt am Tor zur Eifel.
„Bläck Fööss“, „Brings“, die „Paveier“, „de Räuber“ und die „Domstürmer“ sorgten für Feierlaune in der Mechernicher Karnevalsarena. Laut Presseberichten in der Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger waren alle Eintrittskarten zu dem schon seit 18 Jahren heißbegehrten Karnevalsevent innerhalb von nur eineinhalb ausverkauft. Organisiert wurde die Veranstaltung wie bereits in den vergangenen Jahren vom Junggesellenverein Satzvey.
„Wie immer besetzten zahlreiche Vereine, Cliquen und Grüppchen die Tische“, schrieb die Kölnische Rundschau. Rund 80 Prozent von ihnen seien Stammgäste bei „Jeck sin, lache, Musik mache“. Stefan Lieser, Mitarbeiter der Kölnischen Rundschau, traf in Mechernich auf allerlei weitgereiste Jecken aus Frankfurt, Belgien und sogar London. Mit von der Partie war auch der Karnevalsverein „De Hevers“ (deutsch: „Die das Glas heben“) aus Norbeek, 30 Kilometer von Aachen entfernt. „So etwas wie hier gibt es in den Niederlanden einfach nicht“, erzählte die Gruppe um Prinz Roon I. (Moonen) dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Eine Art Heimspiel ist „Jeck sin, lache, Musik mache“ für die Kölschrock-Band Brings, denn Sänger und Bassist Stephan Brings wohnt seit fast fünf Jahren in dem Mechernicher Örtchen Kalenberg, also „ohne Zweifel mitten in der Eifel“. Dass „Brings“ mit ihrem „Eifel“-Song definitiv den Höhepunkt der Karnevalsveranstaltung bildeten, berichteten „Kölnische Rundschau“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“, denn mit den ersten Akkorden stand das Publikum laut singend auf Stühlen und Tischen.
Zum Auftakt der neuen Session feierte auch eine fröhliche Truppe aus elf Schevener Frauen, verkleidet als Popcorntüten, mit bei der großen Karnevalsparty. Gegenüber Stefan Lieser von der Kölnischen Rundschau zeugten sie sich ausgelassen: „Wenn Köln in die Eifel kommt, sin mer dabei.“
pp/Agentur ProfiPress