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In Roetgen fällt der letzte Vorhang

Die letzte Spielzeit  in „Venn‘s Theater“ startet – Kabarett, Comedy, Jazz und bildende Kunst – Karl von Monschau mit „Fluxus ist kein Luxus“ im Oktober

Das Ende einer fast zwanzigjährigen Eifeler Theatereinrichtung verkündeten (v.l.) Roetgens Bürgermeister Manfred Eis, Kurt Schreiber, Hubert vom Venn und Stamos Papas. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Roetgen – Schluss, Aus, Feierabend! Wenn im nächsten April in der Karwoche die Glocken nach Rom fliegen, wird das Ende einer langjährigen Eifeler Kulturinstitution eingeläutet. In Roetgen fällt dann nämlich in „Venn‘s Theater“ der letzte Vorhang. Nach fast zwanzig Jahren Kleinkunst in der deutschen Nordeifel haben Hubert vom Venn, Kurt Schreiber und Stamos Papas beschlossen, ihre Tätigkeit zu beenden. Was mit der Gründung des Stadttheaters Monschau im Jahre 1995 begann und später mit drei Spielstätten in Roetgen eine Fortsetzung fand, gehört dann nach bisher 632 Veranstaltungen mit 60.299 Besuchern endgültig der Vergangenheit an.

Bei der Vorstellung des neuen und letzten Programms erinnerten die drei Kulturschaffenden an die zahlreichen Auftritte in der Eifel. Große Namen wie Jürgen Becker, Konrad Beikircher, Katja Ebstein, Bodo Bach, Gaby Köster, Brings und Dieter Hildebrandt – um nur einige zu nennen – kamen oft erstmalig in die Eifel. Wichtig waren aber auch die vielen kleinen aber feinen Veranstaltungen mit Künstlern, die bejubelte Abende ablieferten und sich erst später einen Namen machten. Möglich war dies in den letzten Jahren nur, weil Stamos Papas von der „Roetgen Therme“ die Räume für die Theaterveranstaltungen sponserte.

Auch das letzte Theaterprogramm ist wieder eine bunte Mischung aus Kabarett, Comedy, Jazz und bildender Kunst. So wird bei der letzten „Vennale“, traditionell immer am 2. Oktober der Künstler Karl von Monschau mit „Fluxus ist kein Luxus“ einen ganzen Mittwochabend gestalten.

pp/Agentur ProfiPress