Im Zentrum stehen die Schüler
Steinfelder Hermann-Josef-Kolleg lud zum „Tag der offenen Tür“ ein – Schulleiter Heinrich Latz und der Salvatorianer-Generalobere Pater Milton Zonta sprachen zu Kindern und Eltern – Enge Verbundenheit zwischen Gymnasium und Kloster
Kall-Steinfeld – An welche Schule soll ich mein Kind schicken? Das fragen sich viele Eltern, deren Kinder sich bald für eine weiterführende Schule entscheiden müssen.Auch in diesem Jahr zeigte sich das Steinfelder Salvatorianer-Gymnasium Hermann-Josef-Kolleg (HJK) von seiner besten Seite. Zum „Tag der offenen Tür“ waren viele interessierte Eltern und Grundschüler eingeladen, einmal hineinzuschnuppern in die vielen Facetten des Gymnasiums, das sich als Ort des Lernens, des Miteinanders und des Glaubens versteht. Weit über 100 Besucher folgten der Einladung.
Den ganzen Vormittag über konnten neugierige Eltern zusammen mit ihren Kindern das Gebäude hinter den Klostermauern kennenlernen. Lehrer boten Führungen mit vielen Infos zur Schule und zum Schulleben an. Die einzelnen Fachschaften öffneten ihre Türen und gaben einen Einblick in Arbeitsweisen und Unterrichtsinhalte.
Vor dem Erdkunderaum gab es eine Musikdarbietung des schuleigenen Bläser-Orchesters, in einem Treppenhaus trat die Theater AG der Schule auf. Im neuen pädagogischen Zentrum bot der Förderverein der Schule Kinderbetreuung an. Die kleineren Besucher hatten außerdem die Möglichkeit, am Sportangebot in der Turnhalle teilzunehmen, eine Geisterbahn zu besuchen, die Hamster der Hamster-AG kennen zu lernen oder in der Chemie Seifen-Nikoläuse herzustellen.
In der bis auf den letzten Sitzplatz besetzten Aula erklärte HJK-Schulleiter Heinrich Latz den Kindern und Eltern, dass sich die Schule stets weiterentwickelt, um für angehende Abiturienten noch attraktiver zu werden. Latz hob insbesondere die mannigfaltigen Veränderungen im „IT-Bereich“ der Schule hervor. „In den letzten Jahren haben wir die Naturwissenschaften gestärkt. Alle Räume sind komplett renoviert worden. Neue und zeitgemäße Gerätschaften stehen für einen modernen Unterricht bereit“, sagte Latz. Er kündigte an, dass die Schulleitung auf eine Totalvernetzung des Gymnasiums in den nächsten Jahren setzt. „Mit modernen technischen Hilfsmitteln werden die Unterrichtsabläufe noch effizienter“, erklärte Latz. So konnten etwa schon hochmoderne digitale Tafeln für die Klassenräume angeschafft werden.
Latz betonte: „Trotz aller Technik stehen die Schüler im Mittelpunkt unserer Arbeit. Sie sind uns hier am wichtigsten.“ Durch die Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Gesellschaft, ihrer Kultur und dem christlichen Glauben, will das HJK seinen Schülern helfen, ihren Platz im Leben zu finden. „Wertschätzung gegenüber Menschen, Dingen und der Umwelt auf der Grundlage des christlichen Glaubens prägt unser Miteinander am Hermann-Josef-Kolleg“, so Latz.
Zu den Kindern und Eltern sprach auch der Brasilianer Milton Zonta. Er ist der Generalobere des weltweit 1250 Mitglieder zählenden Salvatorianer-Ordens. „Die Wertevermittlung auf Basis des christlichen Glaubens ist uns weltweit ein wichtiges Anliegen“, so Pater Milton.
Der Schule ist die enge Verbundenheit und Zusammenarbeit mit dem Kloster sehr wichtig. „Die klösterliche Atmosphäre macht das Besondere unserer Schule aus“, sagte Schulleiter Latz. Um diese besondere Atmosphäre zu erfahren lud er alle Besucher des „Tags der offenen Tür“ zum gemeinsamen Mittagessen ins Refektorium ein, wo auch Schüler und Ordensleute mittags gemeinsam essen.
pp/Agentur ProfiPress