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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Ihr Leben erfüllte sich in Communio in Christo

„Das Heimgehen soll Heimweh sein. Es ist Eintauchen in die Quelle des ewigen Glücks. In der Todesstunde öffnet sich die Türe. Wir begegnen Christus, dessen Herz sich noch einmal in Überfülle erweitert…“

(Mutter Marie Therese, Gründerin der Communio in Christo)

Schwester Elisabeth, hier mit dem Startenor und Schirmherrn des Fördervereins Hospiz Stella Maris Johannes Kalpers, verstarb am Donnerstag, 31. Mai, im Alter von 95 Jahren. Foto: Communio in Christo/pp/Agentur Profipress

Mechernich – Schwester Elisabeth Molinari, Ordensschwester in der ersten Kommunität im Mutterhaus der Communio in Christo in Mechernich, ist am Donnerstag, 31. Mai, im Alter von  95 Jahren verstorben.

Die am 24. März 1917 geborene Schwester Elisabeth gehörte am 1. September 1977 zu den ersten sieben Mitgliedern, die sich durch ihre Gelübde an die erste Gründung von Mutter Marie Therese banden. Im Dezember 1984 war sie unter den ersten zehn Mitgliedern, die ihre Gelübde in die Hände von Mutter Marie Therese erneuerten.

Elisabeth Molinaris erste Begegnung mit Mutter Marie Therese im Sommer 1977 hinterließ einen solchen Eindruck auf sie, dass sie wegweisend für ihr ganzes weiteres Leben wurde. Nur wenig später legte sie die Gelübde ab. Schwester Elisabeth selbst erinnerte sich noch zu Lebzeiten: „Tief bewegt und ergriffen legten wir zwei Schwestern (sie und ihre Schwester Mathilde) am Tag der Gründung der Unio der sühnenden Liebe das Versprechen der Nächstenliebe ab.“ Von da an, so Schwester Elisabeth, habe Mutter Marie Therese sie regelmäßig zu Treffen eingeladen: „Sie begannen mit dem Rosenkranz und der hl. Messe mit einer Predigt von Mutter Marie Therese. Danach versammelten wir uns im Pfarrhaus Holzheim zu einer Agape und zu einem Glaubensgespräch.“ Wenn sie und ihre Schwester anschließend nach Hause gekommen seien, so hielt Schwester Elisabeth schriftlich fest, hätten sie rückblickend nur sagen können. „Es war, als sei Jesus selbst mit seinen Jüngern beisammen gewesen.“

Schwester Elisabeth widmete sich in den folgenden Jahren im Sozialwerk von Mutter Marie Therese mit großer Hingabe und Demut insbesondere der Jugend. Innerhalb der Kommunität übernahm sie verschiedene Dienste – und das stets mit viel Liebe und Heiterkeit. „Ihre unerschütterliche Liebe zu Mutter Marie Therese und ihre Überzeugung von der Bedeutung ihres außerordentlichen Charismas“, so bescheinigt es ihr die Mechernicher Kommunität, „brachte Schwester Elisabeth immer neu zum Ausdruck.“ Schwester Elisabeth wuchs als zweite von sieben Geschwistern in Mechernich auf. Ihr Beruf als Kindergärtnerin führt sie nach Triest und Rom. Sie bildete sich weiter zur Sozialpädagogin und wirkte in Aachen, Köln und zuletzt bis 1977 in Schleiden an der Ausbildung von Erzieherinnen mit.

Die Totenwache ist an Fronleichnam, 7. Juni, um 18 Uhr in der Hauskapelle. Die Auferstehungsmesse für Schwester Elisabeth findet am Freitag, 8. Juni um 14 Uhr in der Hauskapelle der Communio in Christo in der Bruchgasse 14 in Mechernich statt. Anschließend folgt die Beisetzung von der Friedhofshalle aus auf dem Mechernicher Friedhof. Die Communio bietet nach der heiligen Messe einen Bustransfer zum Friedhof an.

Anstelle von Blumen und Kränzen bittet die Communio in Christo im Sinne der Verstorbenen um eine Spende zugunsten des Communio in Christo e.V., Kreissparkasse Euskirchen, Konto 3310927, BLZ 38250110 mit dem Stichwort „Schwester Elisabeth“.

pp/ProfiPress