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Hundefotografie: Dackel auf dem Sofa

Hundefotografie: Dackel auf dem Sofa
Eine Reportage im “Kölner Stadt-Anzeiger”: Anneke Krems aus Mechernich hat sich ein mobiles Studio angeschafft, um die vierbeinigen Lieblinge in exquisiter Umgebung ablichten können

Mechernich – “Wenn Anneke Krems ihre Wohnungstür öffnet, dann wird der Besucher sogleich von Chelsea und Blue begrüßt, zwei Whippets. Fein, elegant und ohne zu bellen empfangen die beiden mittelgroßen Windhunde den Gast”: So beginnt der Journalist Dr. Michael Thalken eine Reportage über die Mechernicher Tierfotografin Anneke Krems.
Die 35-Jährige wurde in Bielefeld geboren und ist in Oldenburg aufgewachsen. Hunde haben in ihrem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Anneke Krems interessiert sich besonders für die Interaktion zwischen Mensch und Vierbeiner. Zwölf Jahre lang arbeitete sie als Verhaltensberaterin mit Hundebesitzern und ihren Hunden zusammen und vermittelte in Hundekursen und Wochenendseminaren mehr als nur die Grundkenntnisse der Hundehaltung.
Dabei musste sie immer wieder feststellen, dass viele Menschen den falschen Hund besitzen. “Ich informiere die Leute daher gern im Voraus, damit bei ihnen zu Hause nicht ein Hund auf dem Sofa liegen muss, der eigentlich viel lieber acht Stunden am Tag Schafe hüten würde”, so Krems im Gespräch mit Michael Thalken.
In Privatseminaren, die vier bis fünf Stunden dauern, zeigt die Hundeexpertin darüber hinaus, wie man Hunden am besten etwas beibringt. Gearbeitet wird mit dem so genannten “Clickertraining”, interaktiven Spielen und Aufgaben für die Menschen. “Gewöhnlich kann ein Hund nach dem Seminar schon mindestens eine neue Übung, und die Teilnehmer erfahren, wie und warum der Hund agiert und wie Tiertraining grundsätzlich funktioniert. Auch die Rudelstruktur wird nicht außer Acht gelassen”, erklärt Krems.
Doch die Mechernicherin hat noch eine zweite Leidenschaft: Sie fotografiert gerne Vierbeiner und gestaltet mit ihren Bildern Kalender, Poster und auf Wunsch auch komplette Fototapeten. Ihr Whippet-Rassekalender, der in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erscheint, ist in Insider-Kreisen heiß begehrt.
Fotografieren gelernt hat sie bei ihrem Ex-Ehemann, der als Fotograf eine Werbeagentur betrieb. Ihr heutiger Lebensgefährte Holger Bunyan züchtet Whippets. Und Whippets sind denn auch ihr liebstes Motiv. Doch kürzlich hat die vierfache Mutter sich ein kleines mobiles Fotostudio angeschafft und bewegt sich damit auf einem ganz neuen Markt: Sie kommt zu den Hundehaltern nach Hause und fotografiert deren Lieblinge in exquisiter Umgebung.
Da kann sich der Golden Retriever auf dem Leopardenfell räkeln, der Kurzhaardackel sich auf dem Mini-Sofa lümmeln, und der Rassehund sich mit einer Perlenkette schmücken lassen oder gar auf einem roten Samtsessel mit goldenen Armlehnen thronen.
Darüber hinaus ist es möglich, dass sich der Hundebesitzer selbst mit seinem Vierbeiner ablichten lässt. Besonders beliebt ist das Motiv Kind und Hund. Hierbei kommt der Wahl-Mechernicherin zugute, dass sie sich zum einen mit der Hundenatur perfekt auskennt, so dass sich die Besitzer plötzlich wundern, was ihr ungeratener Vierbeiner so alles mit sich anstellen lässt.
Die 35-Jährige beherrscht auch die Retouche und die Bildbearbeitung aus dem Effeff. So ist es auch möglich, seinen Hund gleich in Mehrfachbelichtung auf einem Foto zu bannen oder kleine Schönheitsfehler – wie bei echten Laufsteg-Modells – einfach am Computer zu berichtigen. “Ich möchte den Leuten etwas bieten, womit sie glücklich werden”, verrät Anneke Krems ihre Intention. “Mit den Fotos erschaffe ich etwas Kreatives, statt – wie in den Hundegruppen – meist nur zu »reparieren«.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

08.12.2008