“Hubertusfest” im Freilichtmuseum mit Greifvögeln in Aktion und Parforcehornmesse
“Hubertusfest” im Freilichtmuseum mit Greifvögeln in Aktion und Parforcehornmesse
Das Rheinische Freilichtmuseum des Landschaftsverban-des Rheinland, das Waldpädagogische Zentrum und die Greifvogelstation Hellenthal laden am Sonntag, 28. Okto-ber, ab 16.30 Uhr gemeinsam ein
Mechernich-Kommern Einen ganzen Tag widmet das Rheinische Freilichtmuseum in Kommern dem heiligen Hubertus und dem Brauchtum um diesen legendären Jäger, Bischof und Heiligen. Schauplatz dieses “Hubertustages” am Sonntag, 28. Oktober, ab 16.30 Uhr ist der “Pingsdorfer Tanzsaal” und seine unmittelbare Umgebung.
Veranstalter sind das Waldpädagogische Zentrum Eifel/ Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde, das Rheini-sche Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Rheinland und die Greifvogelstation Hellenthal.
Ab 16.30 Uhr sind Adler, Wüstenbussard, Eule und Falke im freien Flug zu sehen, präsentiert von Falknern der
Greifvogelstation Hellenthal. Forstdirektor Ingo Esser, der den Hubertustag organisiert hat: “Das sind Greifvögel, die früher zur so genannten höfischen Jagd an Fürstenhöfen von den bediensteten Falknern zur Beizjagd auf Niederwild eingesetzt wurden.”
Ab 17.30 Uhr zelebriert der katholische Priester Professor Dr. Hans F. Fuhs aus Kommern im “Pingsdorfer Saal” die Hubertusmesse “nach Hermann Neuhaus”. Es spielt das Jagdhornbläsercorps Schleiden unter der Leitung von Johann Jütten.
Hubertus, Schutzpatron der Jäger und Forstleute, lebte als Pfalzgraf am Hofe Theoderichs III. in Paris. Nach familiären Schicksalsschlägen zog er sich sieben Jahre als Einsiedler in die Wälder der Ardennen zurück und ernähr-te sich aus dem Wald und von der Jagd.
Später wurde er der erste Bischof von Lüttich und nach seinem Tode im Jahre 728 heilig gesprochen. Seit dem Mittelalter wird das Patronatsfest in waldreichen Gegenden Westeuropas mit einer Jagd in Verbindung mit einer Messe feierlich begangen.
pp/Agentur ProfiPress
Manfred Lang
29.10.2007