Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Historisches Spektakel

Historisches Spektakel
Erfolgreiche Premiere für die neue Stunt- und Reitshow auf Burg Satzvey – Über 10.000 Besucher sahen “Der erste Inquisitor” – Viel Gemetzel und eine Menge Lacher
Mechernich-Satzvey – Über 10.000 Besucher lockten die Ritterspiele auf Burg Satzvey mit der spritzig inszenierten neuen Stunt- und Reitshow “Der erste Inquisitor” am Pfingstwochenende in den Mechernicher Ortsteil. Und die waren durchweg begeistert von der Inszenierung, die der Regisseur Thorsten Look und sein Kollege Rainer Zipp Fränzen angepasst an die Bedingungen auf einer Freilichtbühne auf die Beine gestellt hatten.
Als “actiongeladenes Historienspektakel” bezeichnete etwa der Kölner Stadtanzeiger das Schauspiel, in dem zwar viel gemetzelt, aber dafür bei den Zuschauern auch umso mehr gelacht wurde. Denn die wilde Geschichte um Konrad von Marburg, Heinrich Graf von Sayn und Elisabeth von Thüringen kommt auch mit einem Augenzwinkern daher – sehr zur Freude der Zuschauer.
Die Handlung fasst die Kommerner Autorin Claudia Hoffmann so zusammen: “Wir schreiben das Jahr 1221. Auf dem großen Markt von Marburg herrscht buntes Treiben. Von nah und fern sind Bauern, Händler und Spielleute angereist. Auch die junge Adelige Elisabeth von Thüringen und ihr Freund Konrad von Marburg, seit Kindertagen unzertrennlich, mischen sich unter das Volk. Plötzlich prescht der schmierig-schurkische Graf Heinrich von Seyn in die muntere Szene und verkündet hämisch eine spontane Steuererhöhung – die Gemahlin braucht neue Schuhe. Die Rettung naht hoch zu Ross in Person des tapferen französischen Ritters Jacques Deville…”
Und der, gespielt von Peter Wörner, hatte es dem Publikum besonders angetan. Immer wieder sorgte er für Lacher und scheute auch nicht davor zurück, sich selbst aufs Korn zu nehmen. Der Autor Johannes Mager schrieb dazu in der Kölnischen Rundschau “Er sorgte auch für die scherzhaften Momente. So schimpfte er etwa plötzlich ohne französischen Akzent, nachdem Heinrich ihn vom Pferd gestoßen hat. ,Ach was, Akzent! Den hat mir doch eh keiner geglaubt‘, ruft er, bevor er Heinrich mit einem überdimensionalen Baguette vom Pferd schlägt.”
Doch auch Michael Luckau als Graf von Seyn begeisterte so sehr, dass Hoffmann ihn als Favoriten ausmachte: “Zum Publikumsliebling avancierte im Laufe der Vorstellung Bösewicht Graf von Seyn, dessen Markenzeichen ein arrogantes Näseln ist.” Auch Patricia Gräfin Beissel von Gymnich, die zudem im zweiten Jahr die Organisation der Ritterspiele übernommen hat, attestierte der Kölner Stadtanzeiger als “vortreffliche Edeldame und versierte Trickreiterin” eine klasse Leistung.
Stilecht abgerundet wurden die Ritterspiele durch mittelalterliches Markttreiben und ein Mittelalter-Lager auf dem Gelände der malerischen Wasserburg.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

17.06.2011