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Hengasch, die dritte!

Neue Folgen mit der in die Eifel strafversetzten Kommissarin Sophie Haas – Eine unverhoffte Erbschaft in der Eifel inspirierte Drehbuchautorin Marie Reiners zu „Mord mit Aussicht“

Mechernich-Kallmuth – Das unorganisierte Verbrechen in Hengasch nimmt auf die privaten Befindlichkeiten der Hauptpersonen wenig Rücksicht und schlägt auch in der dritten Staffel wieder erbarmungslos zu. Immer dienstags, um 20.15 Uhr, wird Caroline Peters als ehrgeizige Kommissarin Sophie Haas in insgesamt 13 neuen Folgen wieder so manchem Provinzkriminellen einen Strich durch die Rechnung machen.

Am morgigen Dienstag, 16. September, flimmert die zweite Folge der humoristischen ARD-Krimiserie rund um die in einen kleinen fiktiven Ort in der Eifel versetzte Kriminaloberkommissarin über die Mattscheibe. Unverzichtbare Unterstützung im Eifel-Revier leisten wie gewohnt die Dorfpolizisten Dietmar Schäffer gespielt von Bjarne Mädel und Bärbel Schmied alias Meike Droste.

Das Polizeirevier des fiktiven Eifel-Ortes Hengasch im ebenfalls fiktiven Landkreis Lieberich steht in Kallmuth im Stadtgebiet Mechernich. In Kallmuth wurden für die erste Staffel vor allem die Außenaufnahmen rund um das Polizeirevier gedreht, das Set des Reviers wurde im Saal des Bürgerhauses aufgebaut. Dort wo, montags der Musikverein probt und mittwochs der Kirchenchor, wo Goldhochzeiten gefeiert werden und freitags Thekenbetrieb ist, wie Kallmuths Ortsvorsteher im Gespräch mit der „Eifeler Zeitung“ verriet. Aus Kostengründen verzichtete man ab 2010 auf einen erneuten Dreh in Kallmuth und griff stattdessen für die Außenansichten auf älteres Material zurück. Seit der zweiten Staffel befindet sich das Revier in der alten Schule von Bornheim-Hemmerich.

In der Eifel spielt die humoristische Krimiserie mit Caroline Peters in der Hauptrolle. Auch in der dritten Staffel muss sie sich als strafversetzte Großstadt-Kommissarin Sophie Haas mit den Eigenarten der Bevölkerung herumschlagen.  Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress
In der Eifel spielt die humoristische Krimiserie mit Caroline Peters in der Hauptrolle. Auch in der dritten Staffel muss sie sich als strafversetzte Großstadt-Kommissarin Sophie Haas mit den Eigenarten der Bevölkerung herumschlagen. Archivfoto: ARD/pp/Agentur ProfiPress

Die Dreharbeiten für die aktuelle dritte Staffel fanden von Juni 2013 bis Juni 2014 unter anderem in Nettersheim, Bornheim Walberberg, Much-Federath, Odenthal, Bergisch Gladbach und Köln statt.

„Lokalkolorit, schillernde Figurenkonstellationen und großartiger Slapstick machen ‚Mord mit Aussicht‘ zu einer der besten deutschen Serien. Etwas Vergleichbares haben weder HBO noch die BBC zu bieten, und „Stromberg“ ist dagegen grobmaschig“, lobt Uwe Ebbinghaus, Redakteur des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Auftakt der dritten Staffel.

Auch in den neuen Folgen muss sich die strafversetzte Exil-Kölnerin mit den Eigenheiten der Eifeler herumschlagen. Dabei wird sie das beschauliche Leben im Eifel-Örtchen in gewohnter Weise wieder ordentlich durcheinander wirbeln. „Mord mit Aussicht“ ist einer der beliebtesten Regional-Krimis im deutschen Fernsehen. Die ersten sechs Folgen der Krimiserie liefen bereits im Februar 2008 am Montagabend in der ARD. Zu verdanken hat das Fernsehpublikum den Krimispaß einer unverhofften Erbschaft. Denn der uralte Fertigbungalow, den Drehbuchautorin Marie Reiners vor gut fünf Jahren erbte, verschlug sie aus Köln in die Eifel. Dort verfiel sie dem „bizarren Zauber der Eifel”, der sie wiederum zu der autobiographisch geprägten Krimiserie inspirierte.

Die Region zwischen Aachen, Trier und Koblenz, die zu Nordrhein-Westfalen und zu Rheinland-Pfalz gehört, ist schon länger ein beliebter Spielort für verschrobene Verbrechen aller Art. Eifelkrimis sind zur Marke geworden, es gibt einen Krimiwanderweg, alle zwei Jahre trifft sich die Branche in Daun zum „Tatort Eifel“ beziehungsweise zu „Nordeifel-Mordeifel“.

pp/Agentur ProfiPress