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„Haus Maria Königin“ wird „Haus Sonne“

Neusser Augustinerinnen fanden in dem von Münstereifeler Bürgern 1985 gegründeten sozial engagierten Verein einen würdigen Nachnutzer für ihre Tagungs- und Erholungseinrichtung auf der Windhecke

Bad Münstereifel/Schönau – Das „Haus Maria Königin“ in der Willy-Brandt-Straße von Bad Münmstereifel wechselt den Besitzer. Der Verein „Haus Sonne“ mit Sitz in Bad Münstereifel-Schönau übernimmt das Haus von den Neusser Augustinerinnen. Das gaben die Rechtsanwälte Cornel Hüsch (Augustinerinnen) und Reinhold Nelles (Verein „Haus Sonne“) nach Unterzeichnung des notariellen Vertrages in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt.

Das bisherige Erholungs-, Ferien-. und Meditationshaus „Maria Königin“ der Neusser Augustinerinnen schließt Sylvester. Es wird vom Schönauer Verein „Haus Sonne“ übernommen und dient in Zukunft der Therapie von Menschen mit psychischer Behinderung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Das bisherige Erholungs-, Ferien-. und Meditationshaus „Maria Königin“ der Neusser Augustinerinnen schließt Sylvester. Es wird vom Schönauer Verein „Haus Sonne“ übernommen und dient in Zukunft der Therapie von Menschen mit psychischer Behinderung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das „Haus Maria Königin“ wird Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung, das der Verein „Haus Sonne“ seit rund 20 Jahren in Schönau betreibt. Im „Haus Maria Königin“ sollen Bewohner in 22 Einzelzimmern leben und in den Einrichtungen des Hauses therapeutisch betreut werden.

„Das Durchschnittsalter unserer Betreuten beträgt 45 Jahre, Tendenz immer jünger werdend“, sagte der Geschäftsführer und Diplom-Sozialpädagoge Eberhard Kremer im Pressegespräch. „Unser Bestreben ist es, gerade die jüngeren Leute innerhalb von zwei, drei Jahren so zu therapieren und zu stabilisieren, dass sie ins betreute oder sogar ins betreute Einzelwohnen entlassen werden können“, ergänzte Diplom-Sozialarbeiter und Abteilungsleiter Wilfried Müller.

Ausschlagend für den Verkauf von „Haus Maria Königin“ an den Verein „Haus Sonne“ war für die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern nach der Regel des heiligen Augustinus der Umstand, dass sich der Verein und seine 45 Beschäftigten den anspruchsvollen Aufgaben der christlichen Nächstenliebe und des sozialen Engagements widmet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Ausschlagend für den Verkauf von „Haus Maria Königin“ an den Verein „Haus Sonne“ war für die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern nach der Regel des heiligen Augustinus der Umstand, dass sich der Verein und seine 45 Beschäftigten den anspruchsvollen Aufgaben der christlichen Nächstenliebe und des sozialen Engagements widmet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Haus Sonne“ sei für die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern nach der Regel des heiligen Augustinus, so der vollständige Titel der Neusser Augustinerinnen mit Mutterhaus im dortigen Kloster Immaculata, der Umstand gewesen, dass sich der Verein und seine 45 Beschäftigten den anspruchsvollen Aufgaben der christlichen Nächstenliebe und des sozialen Engagements widmet.

Während die Zahl der körperlich und geistig gehandicapten Menschen in der bundesdeutschen Bevölkerung ziemlich konstant bleibt, lässt die permanente Überforderung einer modernen Hochleistungsgesellschaft immer mehr Zeitgenossen psychisch krank werden. Viele der vom Verein „Haus Sonne“ betreuten Menschen sind aufgrund einer seelischen Erkrankung mehrfach eingeschränkt.

 Das „Haus Maria Königin“ in der Willy-Brandt-Straße wechselt den Besitzer. Der Verein „Haus Sonne“ mit Sitz in Bad Münstereifel-Schönau übernimmt das Haus von den Neusser Augustinerinnen. Das gaben die Rechtsanwälte Cornel Hüsch (Augustinerinnen) und Reinhold Nelles (Verein „Haus Sonne“) am Wochenende in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Das „Haus Maria Königin“ in der Willy-Brandt-Straße wechselt den Besitzer. Der Verein „Haus Sonne“ mit Sitz in Bad Münstereifel-Schönau übernimmt das Haus von den Neusser Augustinerinnen. Das gaben die Rechtsanwälte Cornel Hüsch (Augustinerinnen) und Reinhold Nelles (Verein „Haus Sonne“) am Wochenende in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Man setzt in Schönau und Bad Münstereifel auf dezentrale Einrichtungen mit familienähnlichen Strukturen. Die Bewohner in Schönau sind zum Teil voll ins Dorfleben integriert.

Das „Haus Maria Königin“ in der Willy-Brandt-Straße wechselt den Besitzer. Der Verein „Haus Sonne“ mit Sitz in Bad Münstereifel-Schönau übernimmt das Haus von den Neusser Augustinerinnen. Unser Bild entstand nach der Unterzeichnung des notariellen Vertrages und zeigt (von links) Rechtsanwalt Cornel Hüsch, Haus-Sonne-Geschäftsführer Eberhard Kremer, Generaloberin Schwester Praxedis Gerhards, Peter Beier und Rechtsanwalt Reinhold Nelles, Edeltraud Lösch, Schwester Angelina Claessen und Willi Schumacher. Foto: Verein Haus Sonne/pp/Agentur ProfiPress
Das „Haus Maria Königin“ in der Willy-Brandt-Straße wechselt den Besitzer. Der Verein „Haus Sonne“ mit Sitz in Bad Münstereifel-Schönau übernimmt das Haus von den Neusser Augustinerinnen. Unser Bild entstand nach der Unterzeichnung des notariellen Vertrages und zeigt (von links) Rechtsanwalt Cornel Hüsch, Haus-Sonne-Geschäftsführer Eberhard Kremer, Generaloberin Schwester Praxedis Gerhards, Peter Beier und Rechtsanwalt Reinhold Nelles, Edeltraud Lösch, Schwester Angelina Claessen und Willi Schumacher. Foto: Verein Haus Sonne/pp/Agentur ProfiPress

Der Verein wurde 1985 unter dem Vorsitz des Ingenieurs und Kreistagsabgeordneten Wolfhard Lorenz gegründet. Heute besteht der Vorstand aus dem 1. Vorsitzenden Peter Beier, seinem Stellvertreter Willi Schumacher und den Vorstandsmitgliedern Reinhold Nelles und Eberhard Kremer. Er verfügt nicht nur über das eigentliche „Haus Sonne“ mit 46 stationären Bewohnern in Schönau, sondern auch über externe Wohngruppen und Einzelwohnungen im Raum Bad Münstereifel für 25 psychisch Behinderte.

Das „Haus Maria Königin“ wird Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung, das der Verein „Haus Sonne“ seit rund 20 Jahren in Schönau betreibt. Im „Haus Maria Königin“ sollen Bewohner in 22 Einzelzimmern leben und in den Einrichtungen des Hauses therapeutisch betreut werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Das „Haus Maria Königin“ wird Teil des Sozialtherapeutischen Heims für Menschen mit psychischer Behinderung, das der Verein „Haus Sonne“ seit rund 20 Jahren in Schönau betreibt. Im „Haus Maria Königin“ sollen Bewohner in 22 Einzelzimmern leben und in den Einrichtungen des Hauses therapeutisch betreut werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Außerdem unterhält der Verein „Haus Sonne“ 25 Seniorenwohnungen in Bad Münstereifel und ein Betreuungsbüro mit 150 gesetzlich Betreuten und einem Dutzend ehrenamtlicher Betreuer, vor allem in den Amtsgerichtsbezirken Euskirchen und Schleiden, aber auch in den Nachbarkreisen Düren, Ahrweiler, Rhein-Sieg und Rhein-Erft.

Geschäftsführer Eberhard Kremer sagte den Medien, Rechtsanwalt Cornel Hüsch habe für die Neusser Augustinerinnen einen weltanschaulich und ethisch passenden Nachfolgenutzer für das Münstereifeler „Haus Maria Königin“ gesucht – und im Verein „Haus Sonne“ offenkundig auch gefunden. Über die Höhe des Kaufpreises machten die Beteiligten keine Angaben.

pp/Agentur ProfiPress