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Großer Umzug steht bevor

Großer Umzug steht bevor
Arbeiten am neuen Rathaus gehen gut voran – Anfang Februar zieht die Verwaltung voraussichtlich ein
Mechernich – “Ende Januar, Anfang Februar läuft der große Umzug”, berichtet Thomas Hambach, Gebäudemanager der Stadt Mechernich, über den Rathausneubau. Die Arbeiten gingen wie geplant voran, einzig die Gestaltung der Außenanlage verzögere sich durch den lang anhaltenden Frost in den vergangenen Wochen.
In dem entstehenden Rathaus selbst war der Frost kein Problem für die zahlreichen Bauarbeiter, wie der Journalist Dr. Michael Thalken im “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet: “Bibbernde Handwerker, denen der Fliesenkleber schneller einfriert als abbindet, suchte man hier vergebens. Grund dafür: Die Geothermie, die das neue Rathaus heizt, und die Solarzellen auf dem Dach sind bereits seit geraumer Zeit in Betrieb und schaffen ein geradezu behagliches Arbeitsklima.”
Um den straffen Zeitplan einhalten zu können, arbeiten oft über 50 Handwerker von 20 Fachfirmen, die überwiegend aus der Region kommen, parallel an dem neuen Rathaus. Ebenerdig gelangen die Besucher nach Fertigstellung dann erst einmal zur Information, daneben ist das Tourismus-Büro geplant. Direkt dahinter entsteht das neue Bürgerservice-Zentrum. “Dort können die Bürger dann die wichtigsten Dinge zentral erledigen, ohne Treppen steigen zu müssen und in hellem, freundlichen Ambiente”, so Hambach. Auch in die weiteren Stockwerke können Besucher behindertengerecht mit dem Aufzug gelangen.
Zwei Stockwerke über dem Bürgerzentrum soll Anfang Februar die Verwaltung einziehen. Thalken: “Erstmals durfte die Presse auch das neue Büro von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in Augenschein nehmen. Von seinem Schreibtisch aus wird der Verwaltungschef schon bald einen guten Überblick über seine Kernstadt haben. Dass er hier jedoch nicht residieren, sondern weiterhin ganz normal arbeiten wird, zeigt sich schon an der Größe des Büros, die durchaus überschaubar geblieben ist.
Ein besonderes Highlight ist der neue Ratssaal, der sich hell und freundlich präsentiert und mit seinem begehbaren Außendach recht einladend wirkt.” Da der Ratsaal direkt vor den Verwaltungsbüros liegt, sind die Wege kurz.
Im ersten Stock ist der Sozialbereich angelegt. Hambach: “Wegen der Wartezone ist das der einzige Bereich mit einem größeren Flur, ansonsten sind die Korridore im Gegensatz zu dem alten Verwaltungsgebäude möglichst klein gehalten, um Energie zu sparen.” Direkt an jedem großen Bereich gibt es die Sanitäranlagen und einen Kopierraum – auch das spart Zeit und Geld, wie Hambach erklärt.
Im Keller wird das Stadtarchiv untergebracht, schreibt Michael Thalken: “Bewegliche Stahlregale bieten auf gut 3,2 Kilometern Stellfläche Raum für Tausende von Akten. Dort unten ist auch die Haustechnik untergebracht.”
Direkt Anfang Februar rücken die Abrissbagger an, um die letzten Verwaltungsgebäude niederzureißen und so Platz für den zweiten Bauabschnitt zu schaffen. “Das wird beim Hauptverwaltungsgebäude gar nicht so einfach, denn sowohl das neue Rathaus wie ein Trafohäuschen stehen sehr nah daran”, sagt Hambach. Aber die Floisdorfer Firma Schilles würde das schon deichseln. Hambach: “Im Sommer ist dann auch der zweite Bauabschnitt bezugsfertig, wenn alles weiterhin glatt läuft.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.01.2009