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Gipfelerfahrungen beim Weltjugendtag

Mechernicher Weltjugendtagsgruppe reiste zu „Tagen der Begegnung“ und Weltjugendtag nach Polen – Kreuzweg und Vigilfeier mit Papst Franziskus – Mehr als eine Million Gläubige aus der ganzen Welt waren dabei

Mechernich/Krakau – „Es war der schönste Weltjugendtag, den ich bisher erlebt habe.“ Pfarrer Erik Pühringer ist zusammen mit 14 Jugendlichen und vier Erwachsenen der Weltjugendtagsgruppe der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Barbara Mechernich aus Polen zurück. Eine „zweiwöchige Gipfelerfahrung“ seien die „Tage der Begegnung“ in Gniewkowo und der anschließende Weltjugendtag in Krakau gewesen.

Eine Woche lang war die Gruppe für die „Tage der Begegnung“ in Gastfamilien im polnischen Dekanat Gniewkowo untergebracht. In zahlreichen gemeinsamen Aktionen wie Messen und Gebeten, Stadtbesichtigungen, Konzerten und Workshops konnten sich die jungen Gläubigen mit ihren unterschiedlichen Kulturen und Lebenssituationen gegenseitig kennenlernen.

In Tagesberichten haben die jugendlichen Pilger ihre Eindrücke festgehalten, darunter auch Julia aus Mechernich: „Steht schnell auf, der Bischof kommt zum Frühstück vorbei.“ Mit diesen Worten wurde sie nämlich eines Morgens von ihrer polnischen Gastmutter geweckt – und saß wenig später mit dem Bischof aus Dublin und den örtlichen Priestern am Frühstückstisch.

Nach der gemeinsamen Übernachtung unter freiem Himmel fand die große Abschlussmesse der Vigilfeier mit Papst Franziskus statt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Nach der gemeinsamen Übernachtung unter freiem Himmel fand die große Abschlussmesse der Vigilfeier mit Papst Franziskus statt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

„Ich habe selten so offene und gastfreundliche Menschen erlebt“, schreibt Lennart aus Mechernich in seinem Tagesbericht. Seine polnischen Freunde wollen ihn nächstes Jahr in Deutschland besuchen. Von einer offenen und gastfreundlichen Kultur berichtete auch Pilgerin Katharina, der es in den gemeinsamen Gottesdiensten nie langweilig wurde, „da die Verständigung zwischen Deutschen und Polen jedes Mal neue Überraschungen mit sich brachte und so jeder Gottesdienst zu einem Erlebnis wurde.“

Zum kulturellen Programm gehörten die Messen und Gottesdienste mit jugendlichen Pilgern aus der ganzen Welt genauso wie kleinere Grillabende und internationale Parties. „Jedes Land tanzte und sang etwas vor. Wir sangen Halleluja und tanzten das Flieger-Lied“, schreibt Anna aus Mechernich in ihrem Tagesbericht.

Die Mechernicher Weltjugendtagsgruppe zusammen mit anderen Teilnehmern bei den „Tagen der Begegnung“ im polnischen Dekanat Gniewkowo. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Die Mechernicher Weltjugendtagsgruppe zusammen mit anderen Teilnehmern bei den „Tagen der Begegnung“ im polnischen Dekanat Gniewkowo. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Zum 31. Weltjugendtag kamen insgesamt 16.000 Teilnehmer aus Deutschland und mehr als eine Million junge Pilger aus der ganzen Welt. In dieser Masse hatte die Mechernicher Gruppe einen besonders guten Platz erwischt, denn auf dem Weg zum Kreuzweg mit Papst Franziskus standen sie in der ersten Reihe, als der Papst an ihnen vorbeifuhr. „Der Kreuzweg hat viele moderne Bezüge ins Heute gesetzt und deutlich vor Augen geführt, worum es im Glauben wirklich geht“, erzählt Pfarrer Erik Pühringer.

Bei den Begegnungen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt tauschten die jungen Pilger Pins und andere Andenken an den Weltjugendtag in Krakau. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Bei den Begegnungen mit Jugendlichen aus der ganzen Welt tauschten die jungen Pilger Pins und andere Andenken an den Weltjugendtag in Krakau. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Tags darauf fand zusammen mit Papst Franziskus die große Vigilfeier mit Übernachtung unter freiem Himmel auf einem großen Feld statt. In der Dunkelheit erhellte ein Meer aus Wachskerzen die Dunkelheit. „Das war sehr emotional“, erinnert sich Pfarrer Pühringer. Gut organisiert seien auch die Gottesdienste und Feiern gewesen, die auf großen Leinwänden übertragen und über Radiokanäle, die mit Smartphones abgerufen werden konnten, simultan in verschiedene Sprachen übersetzt wurden.

„Wir haben den Abend in einem bunt gemischten Block mit Deutschen, Italienern, Afrikanern und Südamerikanern verbracht, die Jugendlichen haben Kontakte geknüpft und ihre Pins getauscht“, erzählt der Mechernicher Pfarrer. Er ist überzeugt: „Das war eine tolle, runde Sache und es wäre schade, wenn man den Jugendlichen solche Erfahrungen nicht mit auf den Weg geben könnte.“

 

pp/Agentur ProfiPress