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Gewerbeschau als Ort der Begegnung

Kaller Flüchtlingshilfe stellte sich bei Gewerbeschau vor – Großes Interesse und gute Gespräche

Kall – „Die Menschen waren ungeheuer offen und interessiert – wir konnten viele gute Gespräche führen.“ So lautet das Fazit der Kaller Flüchtlingshilfe um die Koordinatorin Dorothea Muysers zur Kaller Gewerbeschau. Auch Bürgermeister Herbert Radermacher und zahlreiche Ratsvertreter statteten dem Stand der Flüchtlingshilfe einen Besuch ab.

Viele Kaller waren interessiert an der Arbeit der Flüchtlingshilfe und dem Kontakt mit den Flüchtlingen selbst. Foto: Flüchtlingshilfe Kall/pp/Agentur ProfiPress
Viele Kaller waren interessiert an der Arbeit der Flüchtlingshilfe und dem Kontakt mit den Flüchtlingen selbst. Foto: Flüchtlingshilfe Kall/pp/Agentur ProfiPress

Gemeinsam mit einigen Asylbewerbern verteilten die Ehrenamtler beim Kaller Großevent Flyer und informierten über ihre Arbeit. Besonders die jüngeren Besucher fühlten sich von Oumar, der aus Mali geflohen ist, angezogen. „Er hat in seiner Heimat als Lehrer gearbeitet und hat eine unheimliche Ausstrahlung auf Kinder“, berichtet Flüchtlingshelfer Hartmut Kieven. Er möchte nun versuchen, dem jungen Mann ein Praktikum in einem Kindergarten zu vermitteln. Auch Raad aus dem Iran kam schnell mit den Kindern in Kontakt: Gemeinsam malten sie Figuren aus. „Das geriet dann ganz unerwartet auch zum spielerischen Deutschunterricht, weil die Kinder jeweils die Namen der abgebildeten Gegenstände nannten“, freute sich Muysers.

Im Kaller Ortsgebiet sind mittlerweile 121 Flüchtlinge untergebracht, das bedeutet eine Steigerung der Anzahl um 90 Prozent in den vergangenen sechs Monaten. Rund 60 freiwillige Helfer übernehmen die Betreuung. Besonders freuten sich Dorothea Muysers und ihre Mitstreiter auch darüber, dass sich im Rahmen der Gewerbeschau weitere Menschen meldeten, die die Flüchtlingshilf ehrenamtlich unterstützten möchten. „Jede Hilfe ist willkommen und wirklich wichtig“, so Muysers.

Am Stand der Kaller Flüchtlingshilfe (von links): Ratsmitglied Peter Schmitz, Bürgermeister Herbert Radermacher, die Organisatorin der Kaller Flüchtlingshilfe Dorothea Muysers, Bürgermeistergattin Edith Radermacher, Ehrenamtlerin Walli Forner und Fraktionsvorsitzender Toni Mießeler. Foto: Flüchtlingshilfe Kall/pp/Agentur ProfiPress
Am Stand der Kaller Flüchtlingshilfe (von links): Ratsmitglied Peter Schmitz, Bürgermeister Herbert Radermacher, die Organisatorin der Kaller Flüchtlingshilfe Dorothea Muysers, Bürgermeistergattin Edith Radermacher, Ehrenamtlerin Walli Forner und Fraktionsvorsitzender Toni Mießeler. Foto: Flüchtlingshilfe Kall/pp/Agentur ProfiPress

Wer auch helfen möchten kann sich direkt an sie Kall wenden unter Tel. 0174/ 942 89 49 oder per Mail an info@fh-kall.de. Auch Spenden sind willkommen, Spendenquittungen stellt die Gemeinde Kall aus.

pp/Agentur ProfiPress