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Geist der Optimisten hat sich erfüllt

Beim zweiten Geisterstadtfest in Bad Münstereifel trauten manche ihren Augen nicht: Tausende kamen zum Shopping und feierten mit den engagierten Münstereifeler Geschäftsleuten

Bad Münstereifel – 2013 wurden die Veranstalter wegen ihres Mutes und ihrer Selbstironie gelobt, als sie daran gingen, in der damals noch nicht so lebendigen Münstereifeler Altstadt ein „Geisterstadtfest“ zu inszenieren. „Die Optimisten“, so nannte sich der Zusammenschluss von Teilen der Münstereifeler Innenstadt-Geschäftswelt, konnten nun am Wochenende mit dem „Geisterstadtfest 2014“ alle Unkenrufe Lügen strafen.

Unter den geschickten Händen von Donna Koenigs und ihrer charmanten Kollegin verwandelten sich die Geisterstadtfest-Besucher in attraktiv geschminkte Phantasiefiguren. Das war überhaupt nicht gespenstisch, sondern atmosphärisch sehr schön. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress
Unter den geschickten Händen von Donna Koenigs und ihrer charmanten Kollegin verwandelten sich die Geisterstadtfest-Besucher in attraktiv geschminkte Phantasiefiguren. Das war überhaupt nicht gespenstisch, sondern atmosphärisch sehr schön. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Beides hat sich nämlich längst erfüllt, die Zuversicht der engagierten „Optimisten“ und das City Outlet Bad Münstereifel selbst dazu. Tausende Besucher flanierten beim zweiten „Geisterstadtfest“ durch die Fußgängerzone und nutzten den dritten verkaufsoffenen Sonntag seit Eröffnung des kurstädtischen City Outlets zu einem Ausflug in die malerische Altstadt mit ihren grandiosen Shopping-Möglichkeiten.

„Dabei hat sich der Charakter der Stadt kaum verändert“, betonte Geschäftsmann André Koenigs und freute sich an der „sehr, sehr schönen Stimmung“ und gelöst-fröhlichen Atmosphäre an diesem Wochenende“.

Malte Braun verteilt vom Bollerwagen aus Süßigkeiten und Herzhaftes, das Sponsoren im größeren Stil für das zweite Münstereifeler Geisterstadtfest zur Verfügung gestellt hatten. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress
Malte Braun verteilt vom Bollerwagen aus Süßigkeiten und Herzhaftes, das Sponsoren im größeren Stil für das zweite Münstereifeler Geisterstadtfest zur Verfügung gestellt hatten. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Torwächters Weib und Heinos Parfüm

Das siebenköpfige Team der „Renault Twingo Road-Show“ hatte bei herrlichem samstäglichen Sonnenschein beratungstechnisch alle Hände voll zu tun, der eher diesige Sonntag wurde dann eher für kostenlose Probefahrten genutzt. Der dynamische rote Flitzer auf der roten Empore vor der Bühne war zeitweise ganz allein auf weiter Flur, die anderen „Kollegen“ waren auf Tour.

Dauerbrenner am Heino-Devotionalienstand in der ehemaligen Glashütte war wieder einmal das „singende Enzian-Parfum“, das offensichtlich zu allen Gelegenheiten einen beherzten Sprühstoß wert ist: Nicht nur „Gespenst“ Malte Braun gab sich lachend und werbewirksam „die volle Dröhnung“.

Das siebenköpfige Team der „Renault Twingo Road-Show“ hatte bei herrlichem samstäglichen Sonnenschein beratungstechnisch alle Hände voll zu tun, der eher diesige Sonntag wurde dann eher für kostenlose Probefahrten genutzt. Der dynamische rote Flitzer auf der roten Empore vor der Bühne war zeitweise ganz allein auf weiter Flur, die anderen „Kollegen“ waren auf Tour. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress
Das siebenköpfige Team der „Renault Twingo Road-Show“ hatte bei herrlichem samstäglichen Sonnenschein beratungstechnisch alle Hände voll zu tun, der eher diesige Sonntag wurde dann eher für kostenlose Probefahrten genutzt. Der dynamische rote Flitzer auf der roten Empore vor der Bühne war zeitweise ganz allein auf weiter Flur, die anderen „Kollegen“ waren auf Tour. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Fasziniert lauschten die Besucher den Ausführungen von „des Torwächters Weib“, Jeannette Bünger, die auf ihren Rundgängen mit der einen oder anderen schaurigen Anekdoten in finsterste Eifeler Vorzeiten entführte.

Es dauerte keine 180 Sekunden, da hatte sich Sylvia Müller unter dem geübten Lidstrich von Maskenbildnerin Donna Koenigs von einer fröhlichen Mit-Organisatorin des Geisterstadtfestes in eine spukige Hauptdarstellerin verwandelt, die fortan mit einem Bollerwagen voller leckerer Knabbereien durch die Münstereifeler Innenstadt zog.

Schnell noch die plüschigen Spinnweben umgelegt und die giftige Gummi-Tarantel wirkungsvoll auf dem Gespenster-Umhang drapiert – dann konnte es losgehen. Zur Verstärkung des gruseligen Effekts hätte theoretisch noch eine Zottel-Perücke bereitgelegen. Die blieb vorerst allerdings noch sorgfältig eingewickelt in ihrem grauen Pappkarton.

Manche Fassade war für das zweite Geisterstadtfest dekoriert worden. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress
Manche Fassade war für das zweite Geisterstadtfest dekoriert worden. Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Mit andächtig-staunenden Augen verfolgten die kleinen Geisterstadt-Besucher, die sich vor der „Gruselgrotte“ im Haus mit der Nummer 22 aufgeregt zu einer erwartungsvoll-kichernden Warteschlange versammelt hatten, die Verwandlung von Schlossgespenst Sylvia.

Die achtjährige Emma hatte sich am Sonntagnachmittag schminktechnisch für eine geheimnisvoll schillernde Fee entschieden, aber auch zahlreiche Vampire, Hui Buhs, Hauselfen, Dumbledores, Hagrids, „Maulende Myrten“ und Harry Potter-Doubles durchquerten das Gewölbe.

Überhaupt schien es, als hätte der berühmte „Hogwarts Express“ an diesem Ferienwochenende nicht auf dem Londoner Bahnhof „King´s Cross“ Halt gemacht, sondern in der malerischen Kurstadt. Die Züge aus Köln, Bonn und dem Eifeler Umland auf „Gleis 9¾“ waren in jedem Fall an beiden Veranstaltungstagen picke-packe-voll, was wiederum die Organisatoren freute, denn von Verkehrskollaps, den zu vermeiden vorausschauenderweise eine Fülle von Vorsorgemaßnahmen getroffen worden waren, war weit und breit keine Spur: Logistik und Park-Leisystem funktionierten offenkundig tadellos.

Die Geister, die die Bad Münstereifeler „Optimisten“, engagierte City-Geschäftsleute, im vergangenen Jahr zum ersten „Geisterstadtfest“ riefen, sind 2014 wiedergekommen – und mit ihnen erfüllte Hoffnungen auf tausende Besucher im inzwischen längst eröffneten City Outlet Bad Münstereifel. Hier mit „singendem Heino-Parfüm“ die Optimistin Nicole Podzorsky, Jenni Mertens und Malte Braun (v.l.). Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress
Die Geister, die die Bad Münstereifeler „Optimisten“, engagierte City-Geschäftsleute, im vergangenen Jahr zum ersten „Geisterstadtfest“ riefen, sind 2014 wiedergekommen – und mit ihnen erfüllte Hoffnungen auf tausende Besucher im inzwischen längst eröffneten City Outlet Bad Münstereifel. Hier mit „singendem Heino-Parfüm“ die Optimistin Nicole Podzorsky, Jenni Mertens und Malte Braun (v.l.). Foto: Claudia Hoffmann/pp/Agentur ProfiPress

Wie schon bei der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, nahmen die Münstereifeler „Optimisten“ – ein Zusammenschluss aus engagierten Geschäftsleuten, Vereinen und Sponsoren – unter dem Slogan „Bad Münstereifel – Lass dich beGEISTern“ den vor der Outlet-Eröffnung in den Medien einst so gerne zitierten Begriff der angeblichen Geisterstadt humorvoll auf die Schippe.

Selbst aktiv statt zu meckern

Die Idee, selbst aktiv zu werden, statt zu meckern, hat sich bestens bewährt und die Veranstalter besaßen bei der zweiten Auflage des Stadtfestes schon jede Menge Routine. Das „Gerüst“ stand und die kleineren und größeren Events waren im Handumdrehen organisiert.

Schnell füllte sich die Gewinnspielkarten-Box, denn mit einem Besuch in der Dinner-Show „Fantissima“ des Brühler Phantasialandes, Übernachtungen im gediegenen Euskirchener AMERON-Parkhotel sowie Freikarten für das „Sea Life Königswinter“ und Printen-Paketen vom örtlichen Spezialitäten-Konditormeister Günter Porz gab es viele attraktive Preise zu gewinnen.

Hunderte von orangenen, schwarzen und weißen Motto-Luftballons waren ebenso verteilt worden, wie die „Geister-Deko-Pakete“ mit Fähnchen, Wimpeln & Co zur kollektiven Zierde der historischen Häuserfassaden.

pp/Agentur ProfiPress