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AllgemeinCommunio in Christo

Geburtstag des Generalsuperiors gefeiert

Karl-Heinz Haus wurde 80 – Jubilar steht nicht gerne im Mittelpunkt – Im Geist von Mutter Marie Therese – Viele Weggefährten gratulierten

Viele Geistliche wie Father John Paul Jjumba (2.v.l.), Pater Rudolf Amman (3.v.l.) und Father Jaison Thazhathil (r.) waren gekommen, um die Dankmesse mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus (l.) zu feiern. Foto: Johannes Mager/pp/ProfiPress

Mechernich – „Es tut mir leid, dass ich es nicht vermeiden konnte, über Sie zu sprechen“, sagte Father John Paul Jjumba am Ende seiner Predigt schelmisch in Richtung Generalsuperior Karl-Heinz Haus. Dabei waren sich alle, die in der Holzheimer Pfarrkirche St. Lambertus das Wort ergriffen, einig, dass der Generalsuperior eigentlich gar nicht gerne seine eigene Person im Mittelpunkt sieht. Davor sei so er sogar in einer E-Mail „gewarnt“ worden, so Father John Paul in der humorvollen Predigt. Vielmehr, so habe es in der E-Mail gestanden, sei ihm alles wichtig, was mit der Gründung der Communio in Christo und dem außerordentlichen Charisma von Mutter Marie Therese zu tun habe.

So wusste auch Hauptzelebrant Pater Rudolf Amman zu berichten: „Ich habe Generalsuperior Karl-Heinz Haus wahrgenommen als Menschen, der zurücktritt, um andere groß sein zu lassen. Ich wollte ihn die heutige Messe zelebrieren lassen, doch er wollte nicht.“ Dennoch stand Karl-Heinz Haus an diesem Tag im Mittelpunkt, denn es war der unbedingte Wille aller Communio in Christo-Zugehörigen und -Freunde, den 80. Geburtstag ihres Generalsuperiors zu feiern und seine Verdienste um den Orden zu würdigen.

Um dem Wunsch des Jubilars aber zumindest halbwegs gerecht zu werden, verbanden sie den Geburtstag im Gottesdienst mit dem Jahrestag der Grundsteinlegung des Ordens. Denn diesen Grundstein hatte Mutter Marie Therese genau 36 Jahre zuvor in St. Lambertus, wo Karl-Heinz Haus seinerzeit Pfarrer war, gelegt. „Ich denke, lieber Generalsuperior, wenn Sie den Priester aus Uganda sehen, der zu Ihrem Geburtstag predigt, und die Vielzahl an Multi-Kulti-Menschen aus allen möglichen Ländern, wie es die indischen Schwestern aus Mechernich zu sagen pflegen, dann sieht man deutlich, dass das, was am 1. September 1977 in der Kirche in Holzheim begann, die erste Gründung „Unio der Sühnenden Liebe“, für Priester und Laien, reiche Frucht trägt“, so Father John Paul. Der Geist der Gründerin werde vom Generalsuperior gut vertreten.

Father Jaison Thazhathil, Seelsorger der Communio in Christo in Mechernich, bescheinigte dem Generalsuperior, „jung und dynamisch“ geblieben zu sein.

Eigentlich, so der Jubilar, habe er sich dagegen sträuben wollen, am 1. September in der Gründungskirche des Ordens eine Dankmesse zu feiern. „Dann überkam mich eine große Freude. Ich erkannte: Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk. Ausgerechnet am 1. September zurückkehren zu dürfen in eine Pfarrkirche, wo ich als Pfarrer dieser Gemeinde das Allergrößte erfahren durfte: die Geburt eines Ordens für die Verwirklichung des Zweiten Vatikanischen Konzils“, sagte er.

In seinen Dankesworten ging Karl-Heinz Haus natürlich keineswegs auf seine eigenes Wirken ein, sondern fand begeisterte Worte für den Geist der Communio in Christo. „Was hier in Holzheim, an diesem konkreten Ort, am 1. September 1977 geschehen ist, war die Offenbarung des Geistes“, betonte er. Die Ordensgründung sei „die Bestätigung des Geistes, das war die Offenbarung des Zweiten Vatikanischen Konzils, der Geist der Liebe“.

Jürgen Fahnenstich vom Ordenskapitel Communio in Christo lobte den Generalsuperior ob seines Engagements: „Er leistet ein Arbeitspensum, das die meisten als unzumutbar empfinden würden.“ Er habe immer darauf vertraut, dass seine Entscheidungen von Gott geführt seien.

Im Anschluss an die Dankmesse ließen es sich zahlreiche Wegbegleiter von Generalsuperior Karl-Heinz Haus nicht nehmen, ihm zum Geburtstag zu gratulieren. In der Cafeteria der Langzeitpflegeeinrichtung wurde bei Gulaschsuppe und Kuchen gefeiert.

 

pp/Agentur ProfiPress