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Gastfamilien weiterhin gesucht

Das Jugendamt Euskirchen sucht weiterhin engagierte Menschen, die einen geflüchteten Jugendlichen bei sich aufnehmen möchten

Mechernich/Kreis Euskirchen – Für unbegleitete ausländische Minderjährige, die im Kreis Euskirchen ankommen, stehen unterschiedliche Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ein Weg, der für die Jugendlichen viele Chancen bietet, kann das Leben in einer Gastfamilie sein. Derzeit leben im Kreis Euskirchen 37 unbegleitete ausländische Minderjährige in Familien.

Gastfamilien bieten einem Jugendlichen einen Ort zum Leben und damit die Möglichkeit, sich hier in Deutschland schnell zuhause zu fühlen und zu integrieren. Alle Gastfamilien werden durch das Jugendamt Euskirchen geprüft, geschult und während ihrer Tätigkeit eng durch eine Fachkraft begleitet. Für den Lebensunterhalt wird ein Pflegegeld gezahlt, die fast ausnahmslos männlichen Jugendlichen sind in der Regel älter als 15 Jahre.

Alle in Frage kommenden Jugendlichen sind dem Jugendamt schon einige Zeit bekannt, es kommt nur zu einem Kennenlernen, wenn der Jugendliche und das Jugendamt davon überzeugt sind, dass das Leben in einer Gastfamilie die richtige Hilfe ist. Wer offen gegenüber anderen Kulturen ist, über Zeit und Wohnraum verfügt und sich vorstellen kann, einen Jugendlichen auf seinem Weg zu begleiten, meldet sich beim Jugendamt Euskirchen und bewirbt sich als Gastfamilie. „Wir würden uns freuen, wenn weitere Familien bereit sind, sich gemeinsam mit uns dieser spannenden und herausfordernden Aufgabe zu stellen“, sagt Erdmann Bierdel, Leiter des Jugendamtes des Kreises Euskirchen.

Zuhören, Eindrücke aufnehmen, Anregungen mitnehmen: Hannelore Kraft im Gespräch mit einer Gastfamilie und einem Flüchtling am 22. August im Kreishaus Euskirchen. Foto: S. Vanselow/Kreismedienzentrum/pp/Agentur ProfiPress
Zuhören, Eindrücke aufnehmen, Anregungen mitnehmen: Hannelore Kraft im Gespräch mit einer Gastfamilie und einem Flüchtling am 22. August im Kreishaus Euskirchen. Foto: S. Vanselow/Kreismedienzentrum/pp/Agentur ProfiPress

In den meisten Fällen wollen die Gasteltern nach einer Weile auch die Vormundschaft für ihr Pflegekind übernehmen. Aber auch für diejenigen geflüchteten Jugendlichen, die nicht in Gastfamilien leben, werden ebenfalls weiterhin ehrenamtliche Vormünder gesucht.

Einen Erfahrungsbericht zum Gastfamilien-Projekt findet man auf der Homepage des Kreises Euskirchen: https://www.kreis-euskirchen.de/service/jugend_und_familie/fluechtl.php#a1

Bei Interesse und/oder Fragen stehen der Leiter der Abteilung Jugend und Familie, Erdmann Bierdel (0 22 51/15 641, E-Mail: erdmann.bierdel@kreis-euskirchen.de) sowie der Leiter der Sozialen Dienste, Benedikt Hörter (0 22 51/15 639, E-Mail: benedikt.hoerter@kreis-euskirchen.de) zur Verfügung.

pp/Agentur ProfiPress