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Festgefahren

Mutmaßliche Modul-Diebe gingen im „Sun-Park Kalenberg“ leer aus – Betreiber engagieren Wachdienst

Mit einem Laster versuchten Unbekannte, Sonnenkollektoren aus dem „Sunpark Kalenberg“ zu stehlen. Bild: Eden/ene/KEV

Mechernich-Kalenberg – Noch unbekannte Dunkelmänner haben in der Nacht auf vergangenen Donnerstag versucht, im teils städtischerseits betriebenen Sun-Park Kalenberg 110 Sonnenkollektoren zu entwenden. Laut Pressemitteilung der Kreis-Energie-Versorgung (KEV) sind sie mit einem am Mittwochnachmittag gestohlenen Lkw auf das umzäunte Gelände eingedrungen und haben dort zwei komplette Reihen Module abmontiert.

Markus Böhm, der Prokurist des Konzerns „Energie Nordeifel“ („ene“), zu dem auch die Sun-Park-Betreiber-Gesellschaft „KEVER“ gehört, sagte, die Diebe hätten sich anschließend mit dem gestohlenen Laster festgefahren.  Sie seien ohne Beute entkommen. Alexander Böhmer, Prokurist der „KEVER“, erklärte, man müsse jetzt prüfen, ob die Module die unsachgemäße Behandlung unversehrt überstanden hätten. Außerdem habe man als Lehre aus dem ärgerlichen Vorfall jetzt einen Wachdienst für den Solarpark engagiert.

Im „Sun-Park Kalenberg“ hatte das Euskirchener Sonnenenergie-Unternehmen „F&S solar“ fast 16.000 Photovoltaikmodule montiert und verkabelt. Die Kollektoren liefern 3770 Kilowattpeak Sonnenstrom, das sind gut 3,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Mit dem erzeugten Strom können rechnerisch knapp 1000 Haushalte versorgt werden. Die Stadt Mechernich ist Miteigentümerin des Parks.

pp/Agentur ProfiPress