Fantasy vor der Haustür
„Spuk Eifel“ heißt das zweite Kinderbuch des Eickser Autors Manfred Kautz (59): Junge Protagonisten erleben Abenteuer in der Kakushöhle, der Eickser Mühle und im Freilichtmuseum
Mechernich-Eicks – „Ich habe schon immer gerne geschrieben, aber irgendwie nie den richtigen Mumm gehabt, zu veröffentlichen“, sagte der Eickser Manfred Kautz in einem Interview dem „WochenSpiegel“-Redakteur Frederik Scholl.
Er hat gerade mit „Spuk Eifel“ (ISBN: 978 398 252 4528) sein zweites Kinderbuch vorgelegt. Zu seinem ersten Buch „Die Trolljägerin“ inspirierte ihn eine Bekannte, die fantastische Fotos von mystisch anmutenden Bäumen macht.
In seinem neuesten Werk taucht der Autor reale Orte im Kreis Euskirchen in mystische Farben. Auch die handelnden Personen in seinen Geschichten haben zum Teil reale Vorbilder: „Hauptdarsteller sind mein 13-jähriger Sohn Jan und dessen Freunde.“ Die Jungs erfahren bei Ausflügen in die Umgebung viel über Geister, Gespenster, Trolle und Kobolde, aber auch über historisch verbürgte Menschen.
Frecher Mühlenkobold
Im Kalkarer Moor trifft die Jungenbande auf gespenstische Nebelschwaden, in der Burg Blankenheim auf den Geist eines adeligen Jungen, der vor 500 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam, und in der Eickser Mühle auf einen frechen Kobold. Der in Stotzheim aufgewachsene und in Eicks lebende Autor hat ein besonderes Faible für Fantasy-Geschichten, besonders Tolkiens „Herr der Ringe“, aber auch „für die Schönheit unserer Heimatregion, von der ich mich habe inspirieren lassen“.
Dem „WochenSpiegel“ sagte Kautz: „Ich möchte der heutigen Jugend, deren Alltag durch Internet und Smartphone bestimmt wird, durch meine Geschichten etwas von diesem Heimatgefühl und einen Teil meiner eigenen Jugend vermitteln und zeigen, wie schön – und spannend – es hier vor unserer eigenen Haustür ist…“ Deshalb biete er auch Lesungen in Schulen an. „Spuk Eifel“ ist mit zahlreichen Farbfotos illustriert und laut Angaben für Kinder ab fünf Jahren geeignet.
pp/Agentur ProfiPress