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AllgemeinVR-Bank Nordeifel

Familien aus der Region stärken

VR-Bank Nordeifel eG-Stiftung spendet 3000 Euro an Ehrenamts-Projekt der Caritas – „Familienpaten“ unterstützen und entlasten – Freiwillige werden von der Caritas begleitet und geschult

Als Glückboten betätigten sich die VR-Bank Nordeifel-Vorstandsmitglieder (v. l.) Wolfgang Merten und Mark Heiter, die die 3000 Euro-Spende aus der Stiftung der Eifeler Genossenschaftsbank für das Projekt „Familienpatenschaften“ an Thomas Zumstrull und Arndt Krömer vom Caritasverband für die Region Eifel e. V. symbolisch übergaben. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Nordeifel/ Schleiden – Insgesamt 20 so genannte Familienpaten unterstützen derzeit insgesamt 14 Familien in der Region, die sich in schwierigen Situationen befinden. Im Rahmen des Caritas-Projektes „Familienpatenschaften“ werden Familien und Paten zusammengebracht und begleitet. Nach einer dreijährigen Anschub-Finanzierung durch das Bistum Aachen bzw. die Aktion Mensch ist der Caritasverband für die Region Eifel e. V. zur Fortführung des überaus erfolgreichen Projektes jetzt auf eigene Mittel angewiesen.

„Deshalb sind wir sehr glücklich über die großartige Unterstützung der VR-Bank Nordeifel eG-Stiftung“, freute sich der Caritas-Ehrenamtskoordinator Thomas Zumstrull über eine Spende der Stiftung der Eifeler Genossenschaftsbank in Höhe von 3000 Euro. Roland von Wersch, Prokurist bei der VR-Bank Nordeifel, sagte nach der symbolischen Scheckübergabe durch die Vorstandsmitglieder Wolfgang Merten und Mark Heiter: „Das Projekt trägt dazu bei, die Situation von Menschen aus der Region zu erleichtern, die es schwer haben. Das ist auch uns als Teil dieser Region, mit der wir fest verwachsen sind, ein großes Anliegen.“ Daher, so von Wersch weiter, unterstütze die Eifeler Hausbank hier besonders gerne.

Unter den 14 Familien, die derzeit unter anderem in Schleiden, Mechernich, Kall, Blankenheim und Simmerath betreut werden, sei etwa eine alleinerziehende Mutter mit kleinen Kindern, berichten die beiden Caritas-Mitarbeiter Thomas Zumstrull und Arndt Krömer. „Sie hat keine Ausbildung und lebt in einer kleinen Kellerwohnung“, so Zumstrull. Wie fast immer, gehe es auch hier vor allem darum, die Familie zu entlasten. Konkret kümmere sich die Patin einmal in der Woche um das Baby der Mutter, damit diese ein paar Stunden für sich hat. Manchmal aber trifft sie sich auch gezielt mit der Mutter selbst, um etwa mögliche Zukunftsperspektiven oder Umzugspläne in eine geeignetere Wohnung zu besprechen.

Das Projekt „Familienpaten“ ist eingebunden in das Netzwerk „Frühe Hilfen“. Ziel des Netzwerkes ist es, dass Familien in schwierigen Situationen Hilfe erhalten, bevor Schlimmeres geschieht, also beispielsweise das Kindeswohl gefährdet ist. „Manche Familien ergreifen selbst die Initiative und melden sich bei uns“, berichtet Zumstrull. Oft seien es aber auch die Hauptamtlichen der anderen Dienste des Caritasverbands, etwa der Familienpflege oder der Schuldnerberatung, des Psychiatrischen Dienstes oder der Kurberatungsstelle, denen auffällt, wo Hilfe vonnöten ist. „Dann erhalten wir einen Hinweis und melden uns bei den Familien“, so der Projektkoordinator.

Die ehrenamtlichen Paten, die meist einmal pro Woche in den Familien sind, werden vom Caritasverband begleitet. Sie können sich jederzeit Rat holen und an regelmäßigen Austauschtreffen sowie Fortbildungen teilnehmen. Auch versucht Zumstrull immer, zueinander passende Familien und Paten zu finden. „Sollte die Chemie einmal wirklich nicht stimmen, ist auch ein Wechsel möglich“, erklärt er. In einigen Kommunen wie beispielsweise in Mechernich werden noch Familienpaten gesucht. Sie können sich unter Tel. 0 24 45/ 85 07-270 direkt an den Ehrenamtskoordinator Thomas Zumstrull wenden. Auch die weitere finanzielle Unterstützung des Projekts „Familienpaten“ ist herzlich willkommen.

pp/Agentur ProfiPress