Fällungsarbeiten am Staudamm
Sicherungsmaßnahmen am Kommerner Mühlensee nach Allerheiligen – Städtischer Bauhof entfernt aus den Dammböschungen Bäume und Sträucher und sichert so die wasserundurchlässige Tonschicht, den Auslauf und die Dammdränagen
Mechernich-Kommern – In der Woche nach Allerheiligen plant der städtische Mechernicher Bauhof Baumfäll-Maßnahmen auf beiden Seiten des Mühlensee-Staudamms. Die befahrbare Dammkrone selbst ist nicht betroffen. Dort bleiben Bäume und Sträucher stehen.
Jörg Nußbaum von den Stadtwerken und sein Fachbereichsleiter Helmut Schmitz erklärten dem Mechernicher Bürgerbrief, die Fällungsmaßnahmen seien aus Gründen der Dammsicherung unumgänglich. Die Genehmigung der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Euskirchen liege vor.
Es soll auf der wasserabgewandten Dammseite sämtliches Baum- und Strauchwerk entfernt werden, um die Dammdränagen zugänglich zu machen und freizuhalten. Jörg Nußbaum: „Neben der gewünschten Zugänglichkeit der Dränagen, des Auslaufbauwerkes und des Dammfußes wird auch die Verwurzelung der Dränagen verhindert.“
Nach den Rodungsmaßnahmen soll die wasserabgewandte Dammseite mit Rasen eingesät werden. Das erleichtere die Pflegearbeiten der Dammböschung erheblich und erhöhe die Sicherheit, so Helmut Schmitz: „Ein ähnlicher Eingriff wird auch auf der Wasserseite des Mühlensee-Dammes erforderlich.“
Dort sollen auf der wasserseitigen Dammschulter die Bäume entfernt werden, um Gefahren zu bannen, die durch Windwurf dieser Bäume entstehen könnten. Denn das Wurzelwerk ist mit dem künstlich erstellten Dammkörper verbunden. Jörg Nußbaum: „Wenn Bäume samt Wurzeltellern vom Sturm umgedrückt werden, könnten sie die wasserundurchlässige Tonschicht beschädigen.“
Auf der Dammkrone zwischen den beiden Fahrspuren selbst sollen Bäume und Sträucher stehen bleiben. Helmut Schmitz: „Das harmonische Erscheinungsbild rings um den Kommerner See wird also kaum beeinträchtigt. Im Gegenteil: „Die Vegetation auf der Dammkrone tritt damit noch stärker in Erscheinung.“
pp/Agentur ProfiPress