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„Es sieht ganz gut aus“

Frühere Warenzentrale am Mechernicher Bahnhof: Millionen-Projekt von Hubert und Peter Schilles soll vor Weihnachten bezugsfertig sein – Vier Etagen mit je 1500 Quadratmetern für die Gesundheit und die Betreuung behinderter Menschen in der Mitte des Kreises und mit ÖPNV-Anschluss barrierefrei erreichbar

Mechernich – Am Um- und Anbau der früheren Rheinischen Warenzentrale (RWZ) am Mechernicher Bahnhof zum Gesundheits- und Lebenshilfe-Zentrum läuft „alles nach Plan“, wie Hubert und Peter Schilles dem Mechernicher „Bürgerbrief“ auf Anfrage bestätigten. „Sagen wir mal, es sieht ganz gut aus“, so Hubert Schilles.

„Alles nach Plan“ melden Hubert und Peter Schilles als Zwischenstand ihres Um- und Anbaus der früheren Warenzentrale am Mechernicher Bahnhof dem Mechernicher „Bürgerbrief“. Zurzeit ist alles eingerüstet, die Außenverklinkerung schreitet an sieben Tagen die Woche fort. Noch vor Weihnachten sollen die Mieter einziehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
„Alles nach Plan“ melden Hubert und Peter Schilles als Zwischenstand ihres Um- und Anbaus der früheren Warenzentrale am Mechernicher Bahnhof dem Mechernicher „Bürgerbrief“. Zurzeit ist alles eingerüstet, die Außenverklinkerung schreitet an sieben Tagen die Woche fort. Noch vor Weihnachten sollen die Mieter einziehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Corona- und Kriegseinwirkung auf dem Baustoff- und Handwerkermarkt haben die beiden Landwirte und Tiefbauunternehmer aus Floisdorf, ihren Generalunternehmer Eggersmann aus Marienfelde und die polnischen Subunternehmer offensichtlich kaum zurückgeworfen. Alles ist eingerüstet, außen wird verklinkert. Der Bau schreitet im Sieben-Tages-Betrieb fort.

Im Hauptgebäude sollen auf 150 Metern Länge und jeweils 1500 Quadratmeter Fläche pro Geschoss zwei Etagen für die Nordeifelwerkstätten (NEW), also insgesamt 3000 Quadratmeter und weitere je 1500 Quadratmeter für die Lebenshilfe HPZ („Heilpädagogisches Zentrum“) und Gesundheitsdienstleistungen zur Verfügung stehen.

Baustellenromantik: Die untergehende Sonne bildet eine malerische Kulisse für die eingerüstete, ehemalige Rheinische Warenzentrale samt den beiden Kränen. Mit direktem Anschluss an den Bahnhof ist das ein perfekter Standort für die künftigen Nutzer von NEW und Lebenshilfe HPZ. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Baustellenromantik: Die untergehende Sonne bildet eine malerische Kulisse für die eingerüstete, ehemalige Rheinische Warenzentrale samt den beiden Kränen. Mit direktem Anschluss an den Bahnhof ist das ein perfekter Standort für die künftigen Nutzer von NEW und Lebenshilfe HPZ. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Im ehemaligen 28 Meter hohen Siloturm entsteht eine exklusive Wohnung. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss ziehen nicht nur Behindertenwerkstätten der NEW ein, sondern auch Kantine, Bistro und Konferenz- und Versammlungsräumen, die vielfältig genutzt werden können. Die Tiefgarage verfügt über 82 Stellplätze.

Vier Landwarenhandlungen

Der Mechernicher Bahnhof war früher ein Zentrum von Landwarenhandlungen mit entsprechenden Silotürmen in der getreidereichen Braugerstenregion um Mechernich. Nachdem die Firmen Strottkötter, Speuser, RWZ und Paul Esser (Marienau) buchstäblich untergegangen waren, hatte sich zunächst die Stadt der „hochinteressanten Lage“ angenommen. Und später zur Entwicklung des Terrains an den 31 Minuten älteren Peter und seinen jüngeren Bruder Hubert Schilles weiterveräußert.

Die Bauunternehmer und Bauern Peter und Hubert Schilles (v.r.), hier bei einer Feierstunde vor dem Kreishaus, wollen die frühere RWZ zu einem Wahrzeichen Mechernichs ausbauen. Zum Stand der Bauarbeiten sagten sie: „Es sieht ganz gut aus“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Bauunternehmer und Bauern Peter und Hubert Schilles (v.r.), hier bei einer Feierstunde vor dem Kreishaus, wollen die frühere RWZ zu einem Wahrzeichen Mechernichs ausbauen. Zum Stand der Bauarbeiten sagten sie: „Es sieht ganz gut aus“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die beiden Zwillingsbrüder, die ihrer Mutter einst versprachen, trotz erfolgreicher Tiefbauunternehmung die Landwirtschaft zeitlebens nicht an den Nagel zu hängen, wollen die RWZ-Anlagen samt umliegendem Gelände zu einem angemessenen Entree in die sich beständig verjüngende und moderner werdende Kernstadt Mechernich entwickeln.

Was für ein fantastischer Abendhimmel. Den können die künftigen Nutzer künftig von einer großen Dachterrasse aus genießen - inklusive einem sensationellen Ausblick in die Eifel. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Was für ein fantastischer Abendhimmel. Den können die künftigen Nutzer künftig von einer großen Dachterrasse aus genießen – inklusive einem sensationellen Ausblick in die Eifel. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für Hilfe und Entgegenkommen der Ratsvertreter, vor allem aber des Beigeordneten Thomas Hambach und des freundschaftlich verbundenen Bürgermeisters Dr. Hans-Peter Schick sind Peter und Hubert Schilles aufrichtig dankbar.

Der Backstein des Turms ist das optische Leitthema für die Architektur des Baus, wie man zurzeit bereits an roten Klinkern ringsum erkennen kann. Eine große Dachterrasse soll den Bewohnern der Lebenshilfe-Wohnungen zugänglich sein und einen sensationellen Ausblick in die Eifel bieten.

pp/Agentur ProfiPress