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Erste Hilfe für “Bello und Co”

Erste Hilfe für “Bello und Co”
Bei Verletzungen schnell und richtig handeln ist nicht nur bei Menschen wichtig – Wie man seinem Hund richtig hilft, war Thema beim ersten “Hunde-Erste-Hilfe-Kurs” beim Roten Kreuz in Kall
Kall – Zum ersten Mal hat das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen einen “Erste Hilfe am Hund-Kursus” veranstaltet. 25 Teilnehmer waren aus dem gesamtem Kreisgebiet zum Kaller Hilfeleistungszentrum gekommen, um die Grundlagen rund um die “Erste Hilfe” an den Vierbeinern in der Theorie zu lernen und auch gleich mit Hunden der Rotkreuz-Hundestaffel Kall praktisch zu üben.
Pfotenverbände, Untersuchungen der Augen, Nase und Ohren, Pulskontrolle, Reanimation, Abläufe von Hilfeleistungen im Notfall, Medikamenteneingaben sowie einige Tipps und Tricks für Notfallmaßnahmen durch den Tierhalter gaben die ebenso in Erster Hilfe wie Hundehaltung erfahrenen Rotkreuz-Helfer der Hundestaffel. Dabei wurden auch Themen wie etwa Magenverdrehung, Hitzschlag, Verbrennungen, Vergiftungen und Insektenstiche – das Spektrum der gelehrten Hilfeleistungen war breit gefächert.
In dem gemeinsam mit der Tierarztpraxis Dr. Sonntag aus Zülpich vorbereiteten Kurs vermittelten Kursleitern Britta Weis, seit neun Jahren Tierarzthelferin, und ihre Kollegen von der Rotkreuz-Rettungshundestaffel die notwendigen Kenntnisse und die richtigen Handgriffe. Ziel war es, den Teilnehmern einfache Maßnahmen vorzustellen, die sie auch wirklich anwenden können. Mit diesen Kenntnissen können die “Herrchen” und “Frauchen” dem verletzten Hund Erstversorgung leisten oder ihn optimal für den Transport zum Tierarzt vorbereiten.
Besonders wichtige Kurshelfer waren die Rotkreuz-Hunde “Skip” und “Lena” und vier weitere vierbeinige Kollegen, an denen die Kurs-Teilnehmer, zum größten Teil selbst Hundeführer, die wichtigsten lebenserhaltenden Maßnahmen erlernten. Neben Fotobeispielen diente auch Anschauungsmaterial für einen lehrreichen und kurzweiligen Einblick in die “Erste Hilfe am Hund”.
“Meine Erwartungen sind voll und ganz erfüllt worden”, war eines der durchweg positiven Feedbacks eines Teilnehmers am Ende des fünfstündigen Nachmittags, an dem alle Teilnehmer neben einer Bescheinigung auch eine Notfallbroschüre erhielten.
Nun gut für den Notfall gerüstet, haben die Kursteilnehmer auch nebenbei Einblicke in abwechslungsreiche die Arbeit der Rotkreuz-Rettungshundestaffel gewonnen. Die Aufgabe der Rettungshundeteams ist, in Not geratene, vermisste Personen zu suchen und sie möglichst zu retten. Dabei eignen sich die Hunde besonders zur Vermisstensuche in unwegsamem, unübersichtlichem Gelände sowie unter Trümmern eingestürzter Gebäude.

Alle Rettungshundeteams (Hundeführer und Hund) seien ehrenamtliche Rotkreuz-Mitglieder, die sich für diese Aufgabe qualifizieren und für Sucheinsätze zur Verfügung stellen – wobei die Hunde auf eine “Aufwandsentschädigung” in Form von Leckerlis bestehen, wie der Kaller Gemeinschaftsleiter Bert Spilles berichtet.
Weitere Informationen im Internet:
www.rhs-kall.de

pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.08.2008