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Erste Hilfe als Wahlpflichtfach

Erste Hilfe als Wahlpflichtfach
Schulsanitäter der Kaller Hauptschule bekamen jetzt vom Roten Kreuz ein Ausrüstungs- und Ausbildungspaket
Kall – Erste Hilfe als Wahlpflichtfach konnten jetzt Schüler der Kaller Hauptschule belegen. 14 Jungen und Mädchen der 8. und 9. Klassen ließen sich dabei zu Schulsanitätern ausbilden, und zwar vom Fachlehrer Viktor Fröse. Den hatte nämlich das Rote Kreuz zum Rettungssanitäter ausgebildet, und sein Wissen gibt er jetzt an seine Schüler weiter.
Überhaupt arbeitet die Schule eng mit dem Roten Kreuz zusammen. Am Mittwoch belohnten Simon Jägersküpper, Jugendrotkreuz-Kreisreferent, und Bert Spilles, Kaller Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter und Leiter der Rotkreuz-Einsatzdienste im Kreis, die Schulsanitäter mit einem umfangreichen Unterstützungspaket: Dazu gehören neben T-Shirts, die die Schüler als Schulsanitäter kenntlich machen, auch ein Türschild für den Sanitätsraum, Ausbildungsmaterialien, Warnwesten und eine prall gefüllte Notfalltasche mit allem, was man für die Erstversorgung braucht.
Bert Spilles wollte dieses Geschenk des Kreisverbandes noch mit einer Spende des Ortsvereines aufstocken: “Sagt mir einfach, was Ihr noch für Euren Schulsanitätsdienst braucht, ich kümmere mich darum.” Alle Schulsanitätsdienste, die eng mit dem Roten Kreuz im Kreis Euskirchen zusammenarbeiten, würden mit Materialien unterstützt.
“Und wenn Ihr nach Übergabe des Pakets ein Jahr so am Ball bleibt, bekommt Ihr einen Automatischen Externen Defibrillator”, so Spilles. Mit diesem Gerät können auch Laien bei Opfern mit Kammerflimmern mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder das Herz zum Schlagen bringen.
Spilles habe schon einige Kaller Schulsanitäter als Erwachsene beim Roten Kreuz wiedergesehen: “Und zwar nicht nur als ehrenamtliche, sondern auch als hauptberufliche Rotkreuzler etwa auf dem Rettungswagen.” Und als Einsatzleiter weiß er, dass Schulasinitäter im Kreis Euskirchen schon öfter im Notfall hervorragende Arbeit geleistet haben. Auch Herbert Radermacher, Bürgermeister der Gemeinde Kall, lobte die Schüler: “Ihr könnt im Notfall Schlimmeres verhindern!”
Simon Jägersküpper wies darauf hin, dass das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen auch ausbilde – und es in Kall ein reges Jungendrotkreuz gebe: “Das ist kostenlos, man trifft sich nicht nur für spielerische Ausbildung, sondern kann auch schon mal als Junior-Sanitäter etwa auf Martinszügen mitgehen.” Außerdem stehe viel Spaß auf dem Programm, etwa bei gemeinsamen Ausflügen und anderen Freizeitaktivitäten.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

14.12.2010