Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Erst Spaten, dann Speed

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick gibt mit Vertretern von GlasfaserPlus, Telekom und der ausführenden Baufirma den offiziellen Startschuss für den Internetausbau in Satzvey, Mechernich und Kommern 

Mechernich-Satzvey – Drei magentafarbene Spaten stecken in dem kleinen Sandhaufen. Im geöffneten Anschlusskasten sind bunte Kabel zu sehen. Mit Warnbaken ist die Baustelle im Satzveyer Mühlengraben abgesichert. Denn hier findet der symbolische Spatenstich für den Glasfaserausbau für Satzvey, Kommern und Teile von Mechernich statt, mit dem bis zu 5670 Haushalte an das Highspeed-Internet angeschlossen werden könnten.

Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick freut sich sehr über diese wichtige Infrastrukturmaßname: „Glasfaser bedeutet schnelles und stabiles Internet für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und das ist wichtiger denn je.“ Mit dieser modernen Technologie steige nicht nur die Lebensqualität, sie wirke sich auch positiv auf den Wert von Immobilien aus.

Glasfaser verbindet: Beim Spatenstich Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick mit Telekom-Gebietsmanagerin Kirsten Helmbold sowie GlasfaserPlus-Regiomanager Jan Svoboda, wenn das Kabel im Boden liegt, die Menschen in Satzvey, Kommern und Mechernich mit dem World Wide Web. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Glasfaser verbindet: Beim Spatenstich Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick mit Telekom-Gebietsmanagerin Kirsten Helmbold sowie GlasfaserPlus-Regiomanager Jan Svoboda, wenn das Kabel im Boden liegt, die Menschen in Satzvey, Kommern und Mechernich mit dem World Wide Web. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Zu den ersten Fragen vieler Interessenten von Immobilien oder Grundstücken zähle oft die Frage nach der Verfügbarkeit von schnellem Internet, weiß Dr. Hans-Peter Schick zu berichten. Daher sei der Glasfaser-Ausbau so wichtig – nicht nur in den jetzt geplanten Orten, sondern im gesamten Stadtgebiet. „Wir hoffen auf weitere Förderprogramme des Bundes, damit noch mehr Menschen im Stadtgebiet das schnelle Internet nutzen können“, so Mechernichs Erster Bürger.

Hervorragende Zusammenarbeit

Im Fall von Satzvey, Kommern und Mechernich erfolgt der Ausbau eigenwirtschaftlich durch die GlasfaserPlus GmbH. Sie ist ein Joint Venture zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, das bis 2028 rund vier Millionen Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum sowie klein- und mittelstädtischen Regionen Deutschlands bauen will.

„Wir freuen uns auch sehr, dass wir hier rund 5700 Haushalte anschließen können“, sagt GlasfaserPlus-Regionalmanager Jan Svoboda: „Die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Telekom klappt hervorragend. Danke dafür.“ Das neue Netz überträgt Daten stabil und zuverlässig in Gigabitgeschwindigkeit und erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde. Alle bekannten Anwendungen können damit problemlos genutzt werden.

Mit Mini-Bagger sind die Mitarbeiter der Firma iMV bereits seit einigen Wochen dabei, in Satzvey Glasfaserkabel zu verlegen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Mit Mini-Bagger sind die Mitarbeiter der Firma iMV bereits seit einigen Wochen dabei, in Satzvey Glasfaserkabel zu verlegen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für Kirsten Helmbold, Gebietsmanagerin Glasfaser bei der Deutschen Telekom ist wichtig: „Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten. Die Kunden müssen selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen. Dies ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder Fachhandel möglich.“

Kostenfrei nur bis Ausbau-Ende

Allerdings stellt die GlasfaserPlus ihr Netz allen Anbietern zur Verfügung. Bürger haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder eventuell sogar Fernsehen buchen möchten.

Reichlich Kabel lagert auf dem Parkplatz der Burg Satzvey an der Gartzemer Straße. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Reichlich Kabel lagert auf dem Parkplatz der Burg Satzvey an der Gartzemer Straße. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Wichtig ist, dass eine Immobilie nur während der Ausbauphase kostenfrei angeschlossen wird. Dafür müssen Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt dann lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben, bei der Telekom betragen diese einmalig 799,95 Euro.

Bis zum Ende des Jahres soll der Ausbau in Satzvey, Kommern und Mechernich erledigt sein. Für Gerd Wolter von der Telekom-Technik ein ambitioniertes Ziel: „Schließlich sind die Arbeiten im historischen Kommern nicht ganz Ohne.“ Aber Sebastian Popowicz und Christoph Koronowski sind zuversichtlich. „Wir geben Gas“, sagen Geschäftsführer und Bauleiter der Firma iMV, deren Mitarbeiter seit einigen Wochen in Satzvey Glasfaser verlegen – und das natürlich nicht mit magentafarbenen Spaten, sondern mit schwerem Gerät.

pp/Agentur ProfiPress