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„Erst denken, dann posten“

Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Mechernicher städtischen Gymnasiums „Am Turmhof“ (GAT) für einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien sensibilisiert – Kriminalhauptkommissar Toni Dickopp gibt Tipps

Mechernich – Warum Smartphones für Hacker mittlerweile interessanter als PCs sind, worauf man beim Herunterladen von Apps sowie deren Nutzung achten und über welche rechtlichen Aspekte man sich bei der Nutzung des Internets bewusst sein sollte – all dies thematisierte Kriminalhauptkommissar Toni Dickopp im Rahmen eines Vortrags am Mechernicher Städtischen Gymnasium „Am Turmhof“ (GAT).

Im Rahmen des Vortrags erhielten die Schüler viele Tipps für einen adäquaten Umgang mit Smartphones. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress
Im Rahmen des Vortrags erhielten die Schüler viele Tipps für einen adäquaten Umgang mit Smartphones. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress

Dickopp war in seiner Funktion als Opferschutzbeauftragter der Polizeibehörde Euskirchen ans GAT gekommen, um die Schüler der Jahrgangsstufe 7 präventiv über wichtige rechtliche Aspekte bei der Verwendung neuer Medien zu informieren. Dabei spielte die Sensibilisierung der rund 110 Zuhörer für die Achtung von Persönlichkeitsrechten und den Datenschutz eine zentrale Rolle. Zu diesem Zweck setzte der Kripo-Beamte immer wieder Kurzfilme ein, die das Gesagte in anschaulicher und zugleich eingängiger Form unterstützen. Wissenswertes vermittelte Dickopp auch hinsichtlich des Umgangs mit Messangern wie „WhatsApp“ und „Instagram“. Auch das neuere Phänomen des sogenannten „Sexting“, das Onlinestellen eigener Nacktbilder, griff der Hauptkommissar auf. Er verdeutlichte den Schülern dabei mögliche Folgen sowie die strafrechtliche Relevanz der Verbreitung pornografischer Schriften.

Kriminalhauptkommissar Toni Dickopp sensibilisierte die Schüler für Persönlichkeitsrechte und Datenschutz. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress
Kriminalhauptkommissar Toni Dickopp sensibilisierte die Schüler für Persönlichkeitsrechte und Datenschutz. Foto: Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress

Im Anschluss an den Vortrag nutzten zahlreiche Schüler die Möglichkeit, Fragen an den Medienexperten der Kripo zu stellen. Dickopp endete schließlich mit einem Appell an die Siebtklässler: Sie sollten sich bei der Nutzung des Internets auf ihr Bauchgefühl verlassen, das einem häufig zuverlässig vermittle, was erlaubt und was nicht erlaubt sei. Denkansätze nach dem Motto „Das machen alle!“ oder „Das wusste ich nicht!“ stellten dagegen keine adäquate „Argumentation“ dar, so Dickopp – gerade, wenn Rechte Dritter verletzt würden.

Bernhard Karst/pp/Agentur ProfiPress