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Elvis begab sich mit Holzclogs “on the road”

Elvis begab sich mit Holzclogs “on the road”
Neuntes Triker-Treffen im Mühlenpark von Kommern – Neben zahlreichen Trikern aus ganz Deutschland, kamen auch 20 Jugendliche aus Tschernobyl zu der beliebten Veranstaltung der engagierten “Eifel-Triker”
Mechernich – Lautes Motorengeknatter dröhnte am vergangenen Wochenende aus dem Mühlenpark in Kommern. Bereits zum neunten Mal veranstaltete der in Scheuerheck beheimatete Club “Eifel-Triker” dort ein Treffen für Triker. Seit vielen Jahren fahren die “Eifel-Triker” schon durch die Lande. Doch nicht nur ihr Hobby, sondern auch die Menschen der Region liegen den begeisterten “Eifel-Trikern” am Herzen. So sammeln sie immer wieder Geld, das sie dann gemeinnützigen Institutionen und Vereinen spenden.
Zum Highlight der Triker aus Scheuerheck zählt jedes Jahr großes Triker Treffen im Kommerner Mühlenpark. Wie die Journalistin Gudrun Klinkhammer in der heutigen Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers berichtet, kamen dieses Mal insgesamt 154 Besitzer der eigenartigen, motorradähnlichen Dreiräder aus allen Teilen des Landes nach Kommern gerollt. Ein neuer Rekord, wie die Präsidentin des Clubs, Anita Probson, berichtete.
20 Kinder aus Tschernobyl
zu Gast in der Eifel
Den Auftakt zum diesjährigen Triker-Treffen bildete am Freitagabend eine Show der “Dream-Girls”. Im Anschluss stand ein gemütliches Beisammensein auf dem Programm. Übernachtungsmöglichkeiten fanden die begeisterten Triker in unzähligen Zelten, die in und um den Mühlenpark aufgebaut waren.
Die Schirmherrschaft über die beliebte Veranstaltung hatte auch dieses Mal Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick übernommen. Da er am Samstag jedoch verhindert war, übernahm Mechernichs stellvertretender Bürgermeister Robert Ohlert die Begrüßung der meist in Leder gekleideten Gäste. Ohlert freute sich, dass er neben den Trikern auch 20 Kinder und Jugendliche aus Tschernobyl in Kommern willkommen heißen durfte. Bereits seit vielen Jahren pflegen die “Eifel-Triker” eine Patenschaft zu Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine.
Immer wieder laden sie ihre Gäste inklusive Dolmetscher und Arzt nach Deutschland ein. An der Jugendherberge in Maria Laach schlagen die kleinen Gäste, die zwischen sieben und 16 Jahre alt sind, ihre Zelte auf. Von dort aus unternehmen sie täglich neue Touren, durch die sie ihre heimischen Sorgen und Nöte zumindest ein wenig vergessen lassen.
Elvis mit gelben
Holzschuhen unterwegs
Neben dem Besuch des Phantasialands und einem Spieleabend stand in diesem Jahr auch das Triker-Treffen auf dem Programm der jungen Leute. Beeindruckt waren die Jungs und Mädels dabei natürlich in erster Linie von tollen Fahrzeugen. Doch auch die Outfits der Teilnehmer sorgten für Begeisterung und lautes Gelächter. Als Elvis verkleidet mit entsprechender Haartolle nahm beispielsweise Peer Gähler aus Eindhoven an der großen Ausfahrt teil, die bis nach Euskirchen ging. Wurde seine Kopfbedeckung noch kommentarlos und schmunzelnd hingenommen, boten seine Schuhe Diskussionsstoff: Er wählte für die Eifeltour sonnengelbe, typisch holländische Holzklumpen.
Peer Gähler erzählte, dass er früher als Motorradfahrer durch die Lande gefahren sei, inzwischen aber die 40 überschritten habe. Um das sportliche Fahrgefühl nicht ganz aufgeben zu müssen, sei er von zwei auf drei Räder umgesattelt. Das Trike sieht zwar wie ein Motorrad aus, ist aber offiziell ein Auto und muss auch als solches angemeldet werden.
Ähnliches berichtete Karl Bilstein aus Essen. Der Pensionär stieg 2002 vom Bike aufs Trike um. Der schöne Nebeneffekt: Nun haben er und seine Frau mehr Stauraum, wenn sie “on the road” sind. Sogar die Hunde fanden in speziellen Schalen Platz, wovon sich die Besucher im Mühlenpark überzeugen konnten.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

14.07.2008